Mobile Applikationen eignen sich vor allem, um Dokumente zu digitalisieren und sie zentral verfügbar zu machen. So sind bei den meisten Cloud-basierten Buchhaltungslösungen Smartphone-Apps Bestandteil der Lösung. Mithilfe der Smartphone-Kamera können Mandanten ihre Belege digitalisieren und in der Cloud direkt in der Online-Buchhaltungslösung ablegen. Dies vereinfacht die Zusammenarbeit erheblich. Wird dem Steuerberater vom Nutzer ein Zugang eingeräumt, kann sich dieser in das Tool seines Mandanten einloggen, Buchungen einsehen und wenn nötig unmittelbar Korrekturen vornehmen. Um systematische Buchungsfehler zu vermeiden, können Steuerberater z. B. gemeinsam mit dem Mandanten Buchungsvorlagen für die wichtigsten Geschäftsvorfälle erstellen. Über geeignete Schnittstellen können alle relevanten Daten per Mausklick von der Lösung des Mandanten direkt in die Kanzleisoftware des Steuerberaters übertragen werden – inklusiver der zugehörigen Belege.

Neben Applikationen, die Bestandteil größerer Lösungen sind, können Apps auch individuell für Kanzleien erstellt werden. Immer mehr Hersteller machen entsprechende Angebote. Solche Lösungen sind immer dann sinnvoll, wenn die Angebote von der Stange nicht zu den individuellen Anforderungen passen. Explizit für Kanzleien entwickelte Apps sind Cloud-basiert. Sie erlauben eine sichere Mandanten-Kommunikation, z. B. über Nachrichten oder Chat. Ebenso können sie ein Aufgaben- und Termin-Management, die Verwaltung von Dateien und Belegen oder das digitale Unterzeichnen von Dokumenten beinhalten. Der Vorteil der Individuallösungen liegt auf der Hand: Man bekommt exakt die Funktionen, welche die Kanzlei wirklich benötigt – und muss auch nur für diese zahlen.

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