In der Kanzlei muss zunächst definiert werden, welche betriebswirtschaftlichen Beratungsleistungen zusätzlich angeboten werden sollen und welches Fachwissen dazu benötigt wird. Zu den wichtigsten betriebswirtschaftlichen Beratungsfeldern gehören:

  • Bilanzanalyse/Kennzahlenanalyse
  • Erfolgs- und Finanzplanung
  • Kostenrechnung
  • Unternehmensfinanzierung/Rating
  • Investitionsrechnung
  • Controlling
  • Unternehmens-/Existenzgründung
  • Unternehmenskauf/Unternehmensbewertung
  • Unternehmensnachfolge
  • Unternehmenskrisen

Die betriebswirtschaftliche Beratung erfordert in stärkerem Umfang als die steuerliche Beratung den Dialog mit dem Mandanten, z. B. in Besprechungen oder bei Workshops im Mandantenbetrieb. Hier kommt es für den Steuerberater darauf an, gemeinsam mit dem Mandanten betriebswirtschaftliche Konzepte und Strategien zu erarbeiten und den Mandanten bei der anschließenden Umsetzung zu unterstützen. Viele Lösungsansätze sind oft bereits latent in den Köpfen des Mandanten bzw. seiner Mitarbeiter vorhanden und müssen nur mit geeigneten Techniken und Methoden formuliert, strukturiert und umgesetzt werden. Für diese Beratungssituationen ist ein bestimmtes "Methodenwissen" sehr hilfreich. Zu den wichtigsten Techniken gehören:

  • Moderationstechniken (Leitung von Besprechungen und Workshops),
  • Kreativitätstechniken,
  • Präsentationstechniken,
  • Projektmanagementtechniken.
 
Praxis-Tipp

Persönliche Kompetenzen erweitern

Zur Aneignung dieses methodischen Wissens existiert ein umfangreiches Literatur- und Seminarangebot. Im Internet finden sich bei Eingabe des entsprechenden Suchbegriffs zu jedem Thema umfangreiche Literatur und zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen.

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