(1) Die Satzung muß insbesondere Bestimmungen enthalten über

 

1.

Namen und Sitz der Krankenkasse,

 

2.

Bezirk der Krankenkasse und Kreis der Mitglieder,

 

3.

Art und Umfang der Leistungen, soweit sie nicht durch Gesetz bestimmt sind,

 

4.

[2]Festsetzung des Zusatzbeitrags nach § 242,

Bis 31.12.2014:

4.

Festsetzung, Fälligkeit und Zahlung des Zusatzbeitrags nach § 242,

 

5.

Zahl der Mitglieder der Organe,

 

6.

Rechte und Pflichten der Organe,

 

7.

Art der Beschlußfassung des Verwaltungsrates,

 

8.

Bemessung der Entschädigungen für Organmitglieder,

 

9.

jährliche Prüfung der Betriebs- und Rechnungsführung und Abnahme der Jahresrechnung,

 

10.

Zusammensetzung und Sitz der Widerspruchsstelle und

 

11.

Art der Bekanntmachungen.

 

(1a) 1Die Satzung kann eine Bestimmung enthalten, nach der die Krankenkasse den Abschluss privater Zusatzversicherungsverträge zwischen ihren Versicherten und privaten Krankenversicherungsunternehmen vermitteln kann. 2Gegenstand dieser Verträge können alle Leistungen sein, die den gesetzlichen Krankenversicherungsschutz ergänzen, insbesondere Ergänzungstarife zur Kostenerstattung, Wahlarztbehandlung im Krankenhaus, Ein- oder Zweibettzuschlag im Krankenhaus sowie eine Auslandskrankenversicherung.

 

(2) 1Die Satzung darf keine Bestimmungen enthalten, die den Aufgaben der gesetzlichen Krankenversicherung widersprechen. 2Sie darf Leistungen nur vorsehen, soweit dieses Buch sie zuläßt.

[1] § 194 geändert durch Gesetz zur nachhaltigen und sozial ausgewogenen Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Finanzierungsgesetz — GKV-FinG) vom 22.12.2010. Anzuwenden ab 01.01.2011.
[2] Nr. 4 geändert durch Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und der Qualität in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Finanzstruktur- und Qualitäts-Weiterentwicklungsgesetz - GKV-FQWG) vom 21.07.2014. Anzuwenden ab 01.01.2015.

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