So erfüllt die Website einer Anwaltskanzlei ihre Aufgabe optimal

Ohne Kanzlei-Website geht es nicht. Doch dabei sein ist gerade im WWW längst noch nicht alles. Die Website soll die Vorteile und die Kompetenz der Rechtsanwälte und der Kanzlei optimal und schnell transportieren und in den Suchmaschinen gut ranken. Nur so wird sie viele Mandanten anziehen, festhalten und dazu bringen, Kontakt aufzunehmen. Wichtig: Vor dem 25.5. sollte auch die Datenschutzerklärung auf den neuesten Stand sein.

  1. Der erste Schritt ist getan, wenn eine Kanzlei-Website gut im Internet gefunden wird, womöglich organisch, also ohne viel Geld bei  Google AdWords zu investieren.
  2. Der zweite und genauso wichtige, ja vielleicht wichtigere Schritt ist der, den aufgeschlagenen potentiellen Mandanten zu überzeugen.
  3. Schließlich muss eine Website gut im Internet verankert sein, indem häufig auf sie verlinkt wird und
  4. muss sie technisch, inhaltlich und von der Optik aktuell gehalten werden.

Um das zu erreichen, muss die Kanzlei ihren Online-Auftritt professionell gestalten (lassen), ihn regelmäßig "bespielen" und ihr Konzept engmaschig überprüfen.

Der im Internet nach einem Anwalt suchende Mandant

Viele potentielle Mandanten durchforsten das Internet, andere, denen ein Anwalt empfohlen wurde oder bekannt ist, informieren sich vor der Mandatierung auf der Website der Kanzlei über ihn, seinen Werdegang und die Leistungspalette der Kanzlei. Sind sie nicht angetan oder überzeugt vom Online-Auftritt geht die Suche nach wenigen Augenblicken weiter. Was muss geboten sein, damit der Interessent die Website nicht wegklickt?

Typische Fehler in Kanzlei-Websites 

Die schnellen technischen Veränderungen, aber auch Personalwechsel und der Trend zu weiteren Angeboten und Informationen bringen es mit sich, dass Anwälte ihre Website häufiger anpassen müssen als ihnen lieb ist.

Als Folge sind die Seiten über die Jahre oft angewachsen und nicht selten verbaut und inhomogen. Der Auftritt wirkt dadurch schnell überfrachtet und "handgestrickt". Hapert es dann auch an der Qualität der Informationen - Uraltentscheidungen, schlecht besprochen, weil der Anfangselan erloschen ist - und dem Design, lädt das nicht zur Kontaktintensivierung ein.

Viele Kanzleiwebsites sind durch ungeschickte Begriffswahl und schlechte Verankerung im Internet nicht leicht auffindbar und sprechen nicht die Sprache der Mandanten, verfehlen also zweifach ihre Zielgruppe.

Weniger ist oft mehr

Reine Visitenkarten-Websites gibt es natürlich auch und das ist dann in Zeiten der Digitalisierung ein bisschen spröde. Doch davon abgesehen, ist es immer besser, mit wenigen gezielten Informationen zu glänzen, die für potentielle Mandanten wirklich Sinn machen, als sich zu verzetteln. Die Informationen sollten leicht zugänglich und vor allem gut strukturiert sein. Ein heiteres Springen hin und her macht beim Surfen Spaß, aber nicht, wenn man ernsthaft auf der Info-Suche ist und einen echten und eiligen Kontaktwunsch hegt.

Wann die Absprungrate von der Website steigt

 Internetexperten sind sich einig: Mehr als sieben Menupunkte sollten es nicht sein. Alles, was darüber hinaus liegt, kann das menschliche Hirn nur schwer verdauen. Auch Textfülle macht bei diesem Medium wenig Sinn. Durch die Beschränkung auf das Wesentliche dürfte sich auch die Ladezeit der Homepage reduzieren. Zieht sich die Ladezeit dagegen, neigen die Mandanten zum Absprung und zieht weiter zur Konkurrenz.

Anfrageformular muss leicht auffindbar sein  

Vor allem das Kontaktformular muss für die Mandanten spätestens nach zwei Klicks vorliegen. Da immer mehr User über mobile Endgeräte auf die Anwaltswebsite zugreifen, hassen sie viele Verlinkungen. Schon deshalb sollte das Webdesign responsiv sein, d.h. es muss sich der Bildschirmgröße des Endgerätes automatisch anpassen (s.u.). Auch das ist ein Grund, das Internetangebot eher zu straffen.

Stärken transportieren und abbilden

Damit der Interessent direkt weiß, mit wem er es im positiven Sinn zu tun hat, sollten die Stärken der Kanzlei und der einzelnen Rechtsanwälte möglichst auf jeder Seite inhaltlich und durch das Design kommuniziert werden. Das dient nicht nur der Abgrenzung gegenüber der Konkurrenz, sondern gibt dem Mandanten Orientierung. Und diese Leistungsbegriffe in Kombination mit dem Kanzleinamen plus Standort bilden die unverzichtbare Trias für das Auffinden in Suchmaschinen.