Dashcams (zusammengesetzt aus engl. "dash board" = Armaturenbrett und "camera" = Kamera) sind ursprünglich schon Ende der 1990er Jahre für den Einsatz in Streifenwagen der US-amerikanischen Polizeibehörden entwickelt worden. Sie sollten zur Aufklärung von Verkehrsstraftaten dienen, gleichzeitig aber auch die Sicherheit der eingesetzten Polizeibeamten stärken, da es zu immer mehr Zwischenfällen bei Verkehrskontrollen gekommen war.
Die Kameras setzten sich insbesondere im russischen Straßenverkehr schnell durch. Schwere Verkehrsunfälle sind in Russland keine Seltenheit.[2] Da auch Fälle von Behördenwillkür und gestellten/provozierten Unfällen bekannt wurden, ist das Interesse der Verkehrsteilnehmer an den kleinen Kameras nach wie vor ungebrochen. Im Kalenderjahr 2012 wurden allein am russischen Markt etwa 1,5 Millionen Geräte abgesetzt.[3]
Auch in Deutschland gewinnen Dashcams immer weiter an Bedeutung. 2015 wünschten sich bereits über 68 % der in einer Umfrage Befragten die Zulässigkeit von Dashcams als Beweismittel im Straßenverkehr.[4]
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