Beschlussmuster: Bauliche Veränderung – Einzelgestattung eines nicht privilegierten Bauvorhabens

TOP XX: Verglasung des Balkons der Sondereigentumseinheit Nr. 8

Die Wohnungseigentümer genehmigen dem jeweiligen Sondereigentümer der Einheit Nr. 8 der Teilungserklärung nebst Aufteilungsplan die Verglasung seines Balkons gemäß der beigefügten Planskizze des Architekten, Herrn Dipl.-Ing. ________, die Bestandteil dieses Beschlusses ist und als Anlage zur Beschluss-Sammlung zu nehmen ist. Sämtliche Kosten der Maßnahme sind vom jeweiligen Eigentümer der Sondereigentumseinheit Nr. 8 zu tragen. Die Verglasung hat durch ein Fachunternehmen unter Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik zu erfolgen. Nach Durchführung der Maßnahme ist dies dem Verwalter gegenüber seitens des Architekten Herrn Dipl.-Ing. ________ schriftlich zu bestätigen.

Die Wirksamkeit dieses Beschlusses steht unter der aufschiebenden Bedingung, dass der jeweilige Eigentümer der Sondereigentumseinheit Nr. 8 bezüglich erforderlicher Erhaltungsmaßnahmen an der Verglasung eine Reallast an der Sondereigentumseinheit Nr. 8 zu Gunsten der Gemeinschaft, gerichtet auf eine Übernahme dieser Verpflichtung auf eigene Kosten jeweils durch Fachunternehmen, dinglich absichert. Die Gestattung zur Verglasung des Balkons der Sondereigentumseinheit Nr. 8 steht im Übrigen unter der weiteren aufschiebenden Bedingung, dass dem Verwalter eine entsprechende Baugenehmigung vor Baubeginn vorgelegt wird oder der Nachweis erbracht wird, dass es einer Baugenehmigung nicht bedarf.

Abstimmungsergebnis:

Ja-Stimmen: _____

Nein-Stimmen: _____

Enthaltungen: _____

Der Versammlungsleiter verkündete folgendes Beschlussergebnis:

______________

Der Beschluss wurde angenommen/abgelehnt.

 

Beschlussmuster: Gemeinschaftliche Maßnahme eines nicht privilegierten Bauvorhabens mit Kostenverteilung unter bestimmten Wohnungseigentümern

TOP XX: Verglasung aller vorhandenen Balkone

Die Wohnungseigentümer beschließen auf Grundlage des Konzepts des Sonderfachmanns/der Sonderfachfrau Dipl.-Ing. __________, das fester Bestandteil dieses Beschlusses und als Anlage zur Beschluss-Sammlung zu nehmen ist, sowie der seitens des Verwalters eingeholten Vergleichsangebote, die den Wohnungseigentümern mit dem Einberufungsschreiben übersandt wurden, den Verwalter zu ermächtigen, die Firma __________ namens, Auftrags und auf Kosten der Gemeinschaft der Wohnungseigentümer auf Grundlage ihres Angebots vom ______ mit der Verglasung sämtlicher Balkone der Wohnungseigentumsanlage zu einem Gesamtkostenaufwand in Höhe von ________ EUR zu beauftragen. Die Arbeiten werden am ______ beginnen. Im Vorfeld wird die Firma __________ einen Bauzeitenplan mit den Bauzeiten in den einzelnen Sondereigentumseinheiten der Verwaltung überreichen. Die Verwaltung wird diesen Bauzeitenplan den betreffenden Wohnungseigentümern zur Verfügung stellen. Die jeweiligen Wohnungseigentümer haben zu den ihre Sondereigentumseinheit betreffenden Terminen für den Zugang zu ihrer Sondereigentumseinheit zu sorgen.

Gemäß § __ der Teilungserklärung der Wohnungseigentümergemeinschaft des Notars _______________ (Name und Kanzleisitz) vom ______ zu der Urkundenrollen-Nummer _______ erfolgt die Verteilung der Kosten und Lasten des gemeinschaftlichen Miteigentums unter sämtlichen Wohnungseigentümern nach Miteigentumsanteilen.

Die Wohnungseigentümer beschließen entgegen der maßgeblichen Bestimmung in der Teilungserklärung, die Kosten der vorbeschlossenen Balkonverglasung unter den Wohnungseigentümern zu verteilen, in deren Sondereigentum ein Balkon vorhanden ist und verglast wird. Unter diesen Wohnungseigentümern erfolgt die Kostenverteilung dergestalt, dass jeder dieser Wohnungseigentümer die Kosten der im Bereich seines Sondereigentums zu verglasenden Balkone trägt. Wird demnach im Bereich des Sondereigentums eines Wohnungseigentümers lediglich ein Balkon verglast, so hat er lediglich die Kosten der Verglasung eines Balkons zu tragen. Soweit im Bereich des Sondereigentums eines Wohnungseigentümers zwei Balkone verglast werden, hat dieser die Kosten für zwei Balkone zu tragen.

Die Finanzierung der Maßnahme erfolgt durch Erhebung einer Sonderumlage. Für den Fall, dass die Firma __________ im Zuge der Maßnahmendurchführung eine Bauhandwerkersicherung nach § 650f BGB verlangen sollte, wird der Gesamtkostenbetrag entsprechend um 10 % erhöht. Insoweit entfallen auf die einzelnen von der Maßnahme betroffenen Sondereigentumseinheiten folgende Beträge: __________ EUR. Die Beiträge zu der Sonderumlage sind zur Zahlung auf das gemeinschaftliche Girokonto bis zum _____ fällig.

Abstimmungsergebnis:

Ja-Stimmen: _____

Nein-Stimmen: _____

Enthaltungen: _____

Der Versammlungsleiter verkündete folgendes Beschlussergebnis:

______________

Der Beschluss wurde angenommen/abgelehnt.

 

Beschlussmuster: Bauliche Veränderung – Rückbau einer nicht gestatteten Maßnahme

TOP XX: Rückbau des Gartenpavillons

Der Verwalter wird beauftragt, Wohnungseigentümer ______ aufzufordern, den ohne Gestattungsbeschluss im B...

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