Verursacht der Tankwagenfahrer unter Verstoß gegen seine Sorgfaltspflichten nach § 2 BVAwS einen Ölschaden auf dem Grundstück eines Kunden, haftet sein Arbeitgeber für diesen Schaden entweder aus positiver Vertragsverletzung des Ölliefervertrags (§§ 276, 278 BGB), aus unerlaubter Handlung (§§ 823, 831 BGB), wegen Gewässerverunreinigung (§ 89 Abs. 2 WHG) oder aus dem Gesichtspunkt der Anlagenhaftung (§ 2 Abs. 1 Satz 1 HPflG).[1]

[1] Vgl. BGH, Urteil v. 18.1.1983, VI ZR 87/81, NJW 1983 S. 1108; BGH, Urteil v. 13.12.1994, VI ZR 283/93, NJW 1995 S. 1150; BGH, Urteil v. 9.12.1997, VI ZR 229/96, MDR 1998 S. 282.

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