"Die Ehe ist der wechselseitige Gebrauch, den ein Mensch von eines anderen Geschlechtsorganen und Vermögen macht."

Immanuel Kant (1724 – 1804)

In der Reihe "Das familienrechtliche Mandat" aus dem Deutschen Anwaltverlag erscheint mit dem "Familienvermögensrecht" nun ein weiterer Band, mit welchem dem Familienrechtler eine konkrete Arbeitshilfe für die Lösung des Kant‘schen wechselseitigen Gebrauchs des Vermögens der Ehepartner an die Hand gegeben wird.

Wie alle anderen Bände der Reihe, die bereits erschienen sind oder noch erscheinen werden, steht bei dem vorliegendenWerk "Familienvermögensrecht" die anwaltliche Tätigkeit im absoluten Mittelpunkt der Bearbeitung. Dieses Buch wurde von Praktikern für Praktiker geschrieben. Dies ist nicht eine bloße Floskel zur Absatzförderung; bei allen Autoren handelt es sich ausschließlich um Praktiker, für die die Bearbeitung des konkreten Mandats im Vordergrund steht. Diesen Ansatz verfolgt die Reihe "Das familienrechtliche Mandat" konsequent, so dass auch das vorliegende Werk zahlreiche praktische Arbeitshilfen in Form von konkreten Hinweisen ("Praxistipps"), Aufbauschemata, Beispielen und Beispielrechnungen enthält. Mit diesem Ansatz hebt sich die Reihe "Das familienrechtliche Mandat "von anderen Veröffentlichungen ab.

Das vorliegende Buch hat sich das Ziel gesetzt, dem Praktiker die vollständige Bearbeitung eines vermögensrechtlichen Mandats zu ermöglichen. Es führt in die Materie des Familienvermögensrechts ein, behandelt die ehevertraglichen Gestaltungen, Güterstände, Beziehungen zum IPR und insbesondere in praktischer Hinsicht das familienvermögensrechtliche Verfahren und damit einhergehend Kosten und Gebühren. Aber auch das Nebengüterrecht, dort insbesondere die Schnittstellen zum Bankrecht, Arbeitsrecht und Gesellschaftsrecht, sind Gegenstand des vorliegenden Werks. Aus Sicht des Praktikers wurden des Weiteren Schenkungen bzw. Zuwendungen der Ehepartner untereinander, Schenkungen der Eltern bzw. Schwiegereltern an das Kind bzw. die Kinder, Schadensersatzansprüche der Ehegatten gegeneinander sowie die Ausgleichsmechanismen kommentiert. Aber auch steuer- und insolvenzrechtliche Bezüge der Vermögensauseinandersetzung zwischen den Ehepartnern werden in der gebotenen Ausführlichkeit dargestellt. Außerdem bietet das Werk für den Praktiker eine wertvolle Arbeitshilfe für Auseinandersetzungen zwischen Lebenspartnern.

Natürlich freuen wir - der Verlag, die Herausgeber und Autoren - uns über Hinweise, Anregungen und Verbesserungsvorschläge.

An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich, aber vor allem auch herzlich, bei Frau Christiane Göhring vom Deutschen Anwaltverlag für ihre Bemühungen um dieses Werk bedanken. Ohne ihre freundliche Hartnäckigkeit und Sorge, jeweils im besten Sinne des Wortes, wäre dieses Buch nicht entstanden.

Regensburg, im Juli 2015

Dr. Thomas Eder

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