(1) Die Entscheidung, durch die ein Betreuer bestellt oder ein Einwilligungsvorbehalt angeordnet wird, muß enthalten

 

1.

die Bezeichnung des Betroffenen,

 

2.

bei Bestellung eines Betreuers die Bezeichnung

 

a)

des Betreuers,

 

b)

seines Aufgabenkreises,

 

3.

bei Bestellung eines Vereinsbetreuers oder Behördenbetreuers zusätzlich die Bezeichnung

 

a)

als Vereinsbetreuer oder Behördenbetreuer,

 

b)

des Vereins oder der Behörde,

 

4.

bei Anordnung eines Einwilligungsvorbehalts die Bezeichnung des Kreises der einwilligungsbedürftigen Willenserklärungen,

 

5.

den Zeitpunkt, zu dem das Gericht spätestens über die Aufhebung oder Verlängerung der Maßnahme zu entscheiden hat; dieser Zeitpunkt darf höchstens sieben Jahre nach Erlaß der Entscheidung liegen,

 

6.

eine Rechtsmittelbelehrung.

 

(2) Die Entscheidung ist auch im Falle der Ablehnung einer Maßnahme zu begründen.

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