Entscheidungsstichwort (Thema)

Gleichbehandlung bei Sozialplanabfindungen

 

Leitsatz (redaktionell)

Es verstößt nicht gegen den Gleichheitssatz, wenn die Einigungsstelle bei der Aufstellung eines Sozialplans wegen Betriebsstillegung Sonderabfindungen nur für solche schwerbehinderten Arbeitnehmer vorsieht, deren Schwerbehinderteneigenschaft zu dieser Zeit feststeht. Arbeitnehmer, deren Schwerbehinderteneigenschaft von der zuständigen Behörde erst später rückwirkend festgestellt wird, können deshalb hinsichtlich der Sonderabfindungen keine Gleichbehandlung mit den übrigen schwerbehinderten Betriebsangehörigen verlangen.

 

Normenkette

GG Art. 3 Abs. 1; BetrVG § 75 Abs. 1, § 112 Abs. 4

 

Verfahrensgang

LAG Hamm (Entscheidung vom 26.05.1981; Aktenzeichen 10 Sa 202/81)

ArbG Hamm (Entscheidung vom 16.12.1980; Aktenzeichen 2 Ca 1482/80)

 

Fundstellen

BAGE 42, 217-223 (LT1)

BAGE, 217

BB 1984, 673-674 (LT1)

DB 1983, 2372-2372 (LT1)

AuB 1985, 162-162 (T)

ARST 1984, 43-43 (LT1)

BehindR 1984, 42-43 (LT1)

BlStSozArbR 1983, 375-376 (T)

JR 1984, 264

ZIP 1983, 1235

ZIP 1983, 1235-1236 (LT1)

AP, (LT1)

AR-Blattei, ES 1470 Nr 17 (LT1)

AR-Blattei, Sozialplan Entsch 17 (LT1)

ArbuR 1983, 184-184 (T)

EzA § 112 BetrVG 1972, Nr 26 (LT1)

ZfSH/SGB 1983, 449-451 (LT1)

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