Leitsatz (redaktionell)
Endet ein Arbeitsverhältnis zwar nicht aufgrund einer außerordentlichen aber doch gemäß einer ordentlichen Kündigung und hat die Bundesanstalt für Arbeit für die Zwischenzeit neben dem Arbeitslosengeld die Krankenkassenbeiträge zur gesetzlichen Pflichtversicherung gezahlt, so muß sich der Arbeitnehmer auf das vom Arbeitgeber geschuldete Arbeitsentgelt den Betrag anrechnen lassen, den er zur Krankenversicherung selbst hätte entrichten müssen, wenn der Arbeitgeber seinen Zahlungspflichten während des Bestehens des Arbeitsverhältnisses nachgekommen wäre.
Verfahrensgang
LAG Hamm (Entscheidung vom 05.07.1978; Aktenzeichen 2 Sa 692/78) |
Fundstellen
Haufe-Index 440941 |
BAGE 35, 200-205 (LT1) |
BAGE, 200 |
DB 1981, 1679 (LT1) |
NJW 1982, 1303 |
BlStSozArbR 1981, 313-313 (T1) |
JR 1982, 132 |
SAE 1982, 31-34 (LT1) |
USK, 8186 (LT1) |
ZIP 1981, 896-898 (LT1) |
AP § 11 KSchG 1969 (LT1), Nr 1 |
AR-Blattei, Annahmeverzug Entsch 25 (LT1) |
AR-Blattei, ES 80 Nr 25 (LT1) |
EzA § 11 KSchG, Nr 3 (LT1) |
MDR 1981, 876 (LT1) |
VersR 1981, 1142-1143 (L1) |
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