Bearbeitet von Sebastian Omlor und Volker Rieble. Verlag Otto Schmidt – de Gruyter, Berlin. Neubearbeitung 2020. 750 S., 279,00 EUR

Die Einführung des Euro als einheitliche Währung brachte das Bewusstsein, dass ein einheitlicher Binnenmarkt auf einem gemeinsamen Zahlungsverkehrskonzept basieren müsste. Das Zahlungsdiensterecht ist somit ein praktisch und wissenschaftlich bedeutsamer Bereich, dem die umfassenden Regelungen heute gerecht werden. Die Kommentierung umfasst die Paragraphen §§ 675c–676c mit zahlreichen Detailregelungen und Verweisen. Grundlage für die Ursprungsfassung der §§ 675c–676c bildete das Gesetz zur Umsetzung der Verbraucherkreditrichtlinie sowie zur Neuordnung der Vorschriften über Widerruf und Rückgaberecht vom 29.7.2009. Zum 31.1.2018 wurden die Normen, basierend auf dem Gesetz zur Umsetzung der Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie, neu umgestaltet. Die Neufassung wird im Staudinger erstmals kommentiert und geht dabei auf den erweiterten Anwendungsbereich sowie die eingeschränkten Ausnahmetatbestände ein. Angesprochen werden vorrangig Dienstleister des Zahlungsverkehrs, aber auch Anbieter von Waren- und Dienstleistungen, die eine entsprechende Zahlungsabwicklung anbieten. Das Werk liefert eine kompetente und somit empfehlenswerte Kommentierung.

Autor: Norbert Schneider

Rechtsanwalt Norbert Schneider

AGS 6/2020, S. IV

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