Die Entscheidung weicht von der h.M. ab. Sie geht davon aus, dass unter Verstoß gegen die §§ 110a ff. OWiG gefertigte Aktenausdrucke die Auslagenpauschale nicht rechtfertigen (so AG Ahrensburg, Beschl. v. 21.7.2016 – 52 OWiG 463/14; AG Bühl, Beschl. v. 31.7.2020 – 1 OWi 41/20 [keine Rechtsgrundlage in Baden-Württemberg]; AG Daun, Beschl. v. 15.4.2020 – 4c OWi 141/20; AG Duderstadt VRR 2012, 234 = AGS 2014, 333; AG Eutin, a.a.O.; AG Gelnhausen, a.a.O.; AG Landstuhl/AG Trier RVGreport 2020, 190; AG Lüdinghausen, a.a.O.; AG Pirmasens, a.a.O.; AG Soest, a.a.O.; AG Wittlich, Beschl. v. 21.8.2019 – 313 OWi 234/19; s.a. noch LG Aachen, Beschl. v. 8.3.2012 – 61 Qs 20/12; AG Aurich, Beschl. v. 4.4.2012 – 5 OWi 1895/11; zur Aktenversendungspauschale Burhoff, in: Handbuch für das straßenverkehrsrechtliche OWi-Verfahren, 5. Aufl., 2018, Rn 279 ff.).

Rechtsanwalt Detlef Burhoff, RiOLG a.D., Leer/Augsburg

AGS 3/2021, S. 126 - 128

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