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Hierunter fallen nicht nur kognitive, sondern auch affektive Störungen, wie Manien und Depressionen, mithin psychotische Störungen, wenn diese schwer genug ausgeprägt sind.[43] Als Gruppen der krankhaften Störung der Geistestätigkeit zählt Prof. Dr. Tilman Wetterling die Folgenden auf:[44]

das amnestische Syndrom
das demenzielle Syndrom
das depressive Syndrom
das manische und bipolar affektive Syndrom
die Persönlichkeitsveränderungen
das schizophrene Syndrom und andere Wahnerkrankungen
Suchterkrankungen (Gebrauch psychotroper Substanzen)
sonstige Erkrankungen wie Autismus, Enzephalopathien, Epilepsie, Infektionen des zentralen Nervensystems, multiple Sklerose, Parkinson-Syndrom, Schädel-Hirn-Trauma (Kopfverletzungen), Schlaganfall (Hirninfarkt bzw. Hirnblutung), Tumore des Zentralsystems
Wirkungen von Arzneimitteln (Medikamenten)
psychiatrische Komorbidität
Multimorbidität.
[43] Cording, ZEV 2010, 115.
[44] Wetterling, Freier Wille und neuropsychiatrische Erkrankung, S. 45ff.

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