Rz. 1093

§§ 53 ff. SGB XII setzen §§ 27 I Nr. 6, 39 ff. BSHG inhaltlich unverändert fort,[686] ergänzt um die Regeln des trägerübergreifenden persönlichen Budgets (§ 57 SGB XII). Diese Leistung soll helfen, drohende Behinderungen (§ 53 II SGB XII) zu verhüten bzw. vorhandene Behinderungen und deren Folgen zu mildern, insbesondere um dem Behinderten eine (Wieder-)Eingliederung in die Gesellschaft zu ermöglichen und ihn unabhängig(er) von Pflege zu machen (§ 53 III SGB XII).

 

Rz. 1094

Gewährt werden u.a. Hilfen zur Schul-, Aus- und Weiterbildung (§ 54 I 1 SGB XII i.V.m. §§ 33, 41 SGB IX, § 54 I 1 Nr. 1 – 3 SGB XII), ferner berufliche Eingliederungshilfen, Unterbringung in beschützenden Werkstätten[687] (§ 54 I 1 Nr. 4 SGB XII, § 56 SGB XII i.V.m. § 41 SGB IX) oder Heimen (§ 55 SGB XII, §§ 40 II, 43 BSHG).

 

Rz. 1095

Kongruenz besteht nicht nur zu Heilbehandlungskosten und vermehrten Bedürfnissen, sondern auch zum Verdienstausfall.

[686] BT-Drucks 15/1514, S. 62.
[687] OLG Hamm v. 16.6.1994 – 6 U 230/92 – r+s 1994, 340 (dazu Revision: BGH v. 12.12.1995 – VI ZR 271/94 – BGHZ 131, 274 = FamRZ 1996, 279 = HVBG-Info 1996, 516 = JR 1997, 14 (Anm. Müller/Steinmeyer) = MDR 1996, 799 = NJW 1996, 726 = NJW-RR 1996, 1306 (nur Ls.) = NVwZ 1996, 515 (nur Ls.) = NZV 1996, 110 = r+s 1996, 102 = SP 1996, 79 = VersR 1996, 349 = VRS 90, 358 = WI 1996, 34 = zfs 1996, 90).

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