Rz. 341

Muster 10.1: Anschriftenanfrage an das Einwohnermeldeamt für Zustellungszwecke

 

Muster 10.1: Anschriftenanfrage an das Einwohnermeldeamt für Zustellungszwecke

An die

Stadtverwaltung
Kreisverwaltung
Verbandsgemeindeverwaltung
Gemeindeverwaltung

– Einwohnermeldeamt –

in _________________________

Hiermit zeige ich an; Herrn _________________________ in einer _________________________-Angelegenheit gegen Herrn _________________________ zu vertreten. Eine Abschrift der Vollmachtsurkunde füge ich in der Anlage bei. Meinem Mandanten steht gegen den Schuldner ein Anspruch aus _________________________ zu. Zur Glaubhaftmachung[246] wird auf _________________________ verwiesen.

Nachdem der Schuldner die Forderungen meines Mandanten bisher nicht erfüllt hat, ist deren gerichtliche Geltendmachung erforderlich. Da Zweifel bestehen, ob der Schuldner Name und Anschrift seiner Firma zutreffend angegeben hat, soll dies zunächst überprüft werden.

Namens und in Vollmacht meines Mandanten bitte ich hinsichtlich des Schuldners gem. § 44 BMG um Auskunft, ob der Schuldner beim dortigen Meldeamt gemeldet ist. Für diesen Fall bitte ich um Mitteilung des vollständigen Vor- und Familiennamens sowie der genauen Anschrift.

Aufgrund des dargelegten berechtigten Interesses wird zugleich gebeten, gem. § 45 BMG frühere Anschriften des Schuldners mitzuteilen.[247]

Rechtsanwalt

[246] § 294 ZPO: Urkunden oder eine eidesstattliche Versicherung sind beizufügen.
[247] Dies kann bereits der Vorbereitung der Zwangsvollstreckung dienen, da bei den für die früheren Wohnorte zuständigen Schuldnerverzeichnissen eidesstattliche Versicherungen vorliegen können.

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