Zahlreiche Studien belegen, dass die Führungskräfte (neben den oben geschilderten Rahmenbedingungen) die "Treiber" im Rahmen eines ganzheitlichen Gesundheitsmanagements sind. Dabei sind folgende Fragestellungen zu beachten:
- Haben sich die Führungskräfte mit dem Thema "gesunde Führung" auseinandergesetzt, sind sie "gesunde Vorbilder" und erkennen sie darüber hinaus psychische Belastungen bei ihren Mitarbeitern und können darauf angemessen reagieren?
- Führen sie regelmäßige "Willkommensgespräche" durch, wenn Mitarbeiter nach einer längeren Erkrankung wieder zurück an ihren Arbeitsplatz kommen (unabhängig vom BEM-Verfahren)?
- Haben Führungskräfte ausreichend Zeit, um ihrer Führungsverantwortung und Fürsorgeverpflichtung gegenüber ihren Teammitgliedern nachzukommen?
Ein Großteil der Arbeitszeit (mind. 70 %) sollte, insbesondere bei größeren Teams (> 5 Personen), auch für eine solche Führungsaufgabe zur Verfügung stehen.
Führungskräfte sind die wichtigste Stellschraube zum Erfolg
Schon seit Langem ist wissenschaftlich belegt, dass die Führungskraft einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit der Mitarbeiter hat und bei einem Wechsel der Abteilung, ebenfalls die Arbeitsunfähigkeitszahlen aus der alten Abteilung mitgenommen werden.
Führungskräfte – einbinden – mitnehmen – qualifizieren
Die Implementierung des BGLM setzt beim Verhalten der Führungskraft ein und berücksichtigt ebenfalls die Prozesse des Personalmanagements.[1]
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