Ein Resilienzmodell, das in Deutschland eine weite Verbreitung gefunden hat – und manchmal als das einzige existierende Modell dargestellt wird – sind die "7 Säulen der Resilienz", von Ursula Nuber zusammengestellt[1]:

  1. Optimismus: Grundlage jeder Krisen- und Konfliktbewältigung ist der Glaube daran, dass Krisen zeitlich begrenzt und überwindbar sind. Optimismus beinhaltet auch die Überzeugung, auf die Ereignisse im Leben Einfluss ausüben zu können.
  2. Akzeptanz: Krisen werden akzeptiert, den Tatsachen wird ins Auge geblickt, sodass Schritte zur Bewältigung unternommen werden können.
  3. Lösungsorientierung: Es werden Lösungen für die Krise gesucht und der Versuch unternommen, die Kontrolle über das Leben zurückzugewinnen.
  4. Opferrolle verlassen: Sich wieder auf die eigenen Stärken besinnen und die Realität angemessen interpretieren. Sich wie ein "Stehaufmännchen" verhalten.
  5. Verantwortung übernehmen: Weder die Schuld auf andere schieben, noch sich selbst zum Sündenbock machen, sondern in angemessener Weise Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen.
  6. Netzwerkorientierung: Ein stabiles Netzwerk aufbauen und pflegen.
  7. Zukunftsplanung: Durch gute Vorbereitung sollen zukünftige Krisen möglichst vermieden, zumindest aber möglichst gut bewältigt werden.
[1] Psychologie heute, 5/1999.

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