Neben den unter Fehlzeiten und Kündigungen dargestellten Erscheinungen und Belastungen hat sich gerade in den Jahren 2009/2010 bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten gezeigt, dass die Fehlzeiten sinken, die Produktivität aber nicht entsprechend steigt. Weil in wirtschaftlich angespannten Zeiten insbesondere die Kosten ganz genau betrachtet werden, war es den Mitarbeitern also kaum möglich, dem Arbeitsplatz fernzubleiben, ohne entdeckt zu werden. In der Folge nahmen die Fehlzeiten ab, weil die Mitarbeiter regelmäßig am Arbeitsplatz erschienen. Was noch lange nicht heißt, dass sie voller Elan ihre Aufgaben erledigten. Das Phänomen des Präsenteismus ist bei Auswertung der Anwesenheit gar nicht zu erfassen. Eine Auswertung der Aufgabenerfüllung oder Zielerreichung wäre hier hilfreich. Aber dies ist in vielen Unternehmen und insbesondere auf den mittleren und unteren Ebenen eines Unternehmens noch nicht gängige Praxis.

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