Das Hauptproblem des Einstufungsverfahrens besteht in der Auswahl geeigneter Beurteilungskriterien. Sie sollen konkret genug sein, um individuelle Anforderungen und Aufgabenschwerpunkte abzubilden. Gleichzeitig sollen sie so allgemein gefasst sein, dass sie für alle oder zumindest eine große Zahl von Arbeitsplätzen angewandt werden können und so Vergleiche zwischen den Leistungen verschiedener Mitarbeiter erlauben.
Gruppenspezifische Beurteilungskataloge
Setzen Sie gruppenspezifische Beurteilungskataloge für Mitarbeiterzielgruppen mit vergleichbaren Aufgaben- und Anforderungsprofilen ein (z. B. für Führungskräfte, Mitarbeiter in der Verwaltung, Mitarbeiter in der Produktion). Sie berücksichtigen damit die individuellen Rahmenbedingungen und erreichen eine hohe Vergleichbarkeit innerhalb der jeweiligen Gruppe.
In der betrieblichen Praxis werden häufig die nachfolgenden Kriterien eingesetzt, die sich im Wesentlichen auf den Leistungsgrad und das Arbeitsverhalten eines Mitarbeiters beziehen. Auf Merkmale, die die persönlichen Eigenschaften des Mitarbeiters betreffen, wird weitgehend verzichtet.
Kriterien zur Beurteilung der Leistung und des Arbeitsverhaltens | |
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Zusätzliche Kriterien zur Potenzialermittlung | |
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Zusätzliche Kriterien zur Beurteilung der Führungsbefähigung | |
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Damit ein Beurteilungsverfahren aussagefähig und praktikabel bleibt, ist es wichtig, eine überschaubare Anzahl – empfehlenswert sind 10 bis 20 – trennscharfer Kriterien aufzunehmen. Die folgende Checkliste enthält die bei der Auswahl geeigneter Beurteilungskriterien zu beachtenden Grundsätze.
Checkliste: Auswahl geeigneter Beurteilungskriterien |
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