Rz. 33

Benkel, Ist der Bestimmtheitsgrundsatz zu unbestimmt?, NZS 1997 S. 58.

Grunert, Das elektronische Verwaltungsverfahren, DAngVers. 2002 S. 502.

Leopold, Die vorläufige Bewilligung von Leistungen im Rahmen des SGB II, info also 2008 S. 104.

Roßnagel, Das elektronische Verwaltungsverfahren, NJW 2003 S. 469.

Schmitz/Schlattmann, Digitale Verwaltung? – Das Dritte Gesetz zur Änderung verwaltungsverfahrensrechtlicher Vorschriften, NVwZ 2002 S. 1281.

Schwabe, Rückzahlung von Sozialhilfe – Die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Rückforderung von Leistungen nach dem SGB XII, ZfF 2006 S. 145 und 217.

Spellbrink, Die Bedarfsgemeinschaft gemäß § 7 SGB II – eine Fehlkonstruktion?, NZS 2007 S. 121.

 

Rz. 34

Zur hinreichenden Bestimmtheit eines Adressaten trotz formalrechtlich unzutreffender Bezeichnung:

BSG, Urteil v. 12.2.1992, 10 RAr 6/90, SozR 3-1300 § 33 Nr. 1.

Ein mittels elektronischer Datenverarbeitung gefertigter Bescheid bedarf der Unterschrift oder Namenswiedergabe des Behördenleiters, seines Vertreters oder seines Beauftragten, wenn er infolge manueller Änderungen oder Hinzufügungen der erlassenden Behörde aus der Sicht des Adressaten nicht mehr durch die Verwendung der elektronischen Datenverarbeitung geprägt wird:

BVerwG, Urteil v. 22.1.1993, 8 C 57.91, NJW 1993 S. 1667.

Zum Inhalt des Bescheides können auch Erklärungen gehören, welche der Unterschrift nachfolgen:

BSG, Urteil v. 8.12.1993, 10 RKg 19/92, SozR 3-1300 § 33 Nr. 2.

Die Regelung des § 119 Abs. 4 AO, nach der bei den mit Hilfe automatischer Einrichtungen erlassenen schriftlichen Verwaltungsakten Unterschrift und Namenswiedergabe des entscheidenden Bediensteten fehlen können, ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden:

BVerfG, (2. Kammer des 1. Senats) Beschluss v. 8.12.1993, 1 BvR 326/89, NJW 1994 S. 574.

Bei Bescheiden über Versicherungs- und Beitragspflichten gegenüber einem Arbeitgeber erfordert die Bestimmtheit, dass die betroffenen Versicherten im Bescheid personell bestimmt sind:

BSG, Urteil v.23.5.1995, 12 RK 63/93, SozR 3-2400 § 28h Nr. 3 = NZS 1996 S. 72 = USK 9520.

Zu den Anforderungen an die inhaltliche Bestimmtheit eines Bescheides, mit dem die Haftung eines Dritten wegen einer Beitragsforderung gegenüber einem Arbeitgeber wegen Gesamtsozialversicherungsbeiträgen festgestellt wird:

BSG, Urteil v. 8.12.1999, B 12 KR 18/99 R, BSGE 85 S. 200 = SozR 3-2400 § 28e Nr. 2 = USK 9966 = SGb 2000 S. 491 mit Anm. Kreßel = AuA 2000 S. 393 mit Anm. Kothe.

Hinreichende Bestimmtheit von Honorarbescheiden:

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 21.7.2004, L 10 KA 5/02.

Zur Unbestimmtheit eines Verwaltungsaktes:

BSG, Urteil v. 15.5.2002, B 6 KA 25/01 R, SGb 2002 S. 439.

Vorläufiger Regelungscharakter von Honorarbescheiden:

BSG, Urteil v. 31.10.2001, B 6 KA 16/00 R, BSGE 89 S. 62.

Aufhebung rentenrechtlicher Zeiten:

BSG, Urteil v. 30.8.2001, B 4 RA 114/00, NZS 2002 S. 433.

Adressaten eines Rückforderungsbescheides:

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 18.12.2006, L 20 SO 20/06.

Nachträgliche Heilung der Bestimmtheit:

LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss v. 29.6.2007, L 28 B 889/07 AS ER.

Inhalt des Verfügungssatzes:

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss v. 10.10.2007, L 19 B 122/07 AS ER.

Eindeutigkeit des Leistungsaufhebungsbescheides:

LSG Baden-Württemberg, Urteil v. 18.10.2007, L 7 SOL 2899/06; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss v. 26.11.2007, L 7 B 258/07 AS ER.

Sanktionsbescheide:

LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss v. 6.12.2007, L 5 B 1410/07 AS ER; SG Lüneburg, Beschluss v. 12.12.2007, S 25 AS 1675 ER.

Zuwendungsbescheid unter einer Bedingung:

SächsLSG, Urteil v. 21.2.2008, L 3 AL 120/06.

Bestimmtheitserfordernis:

BSG, Urteil v. 23.8.2013, B 8 SO 7/12 R.

Nicht nachvollziehbare Beitragsberechnung ist Begründungsmangel:

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss v. 31.1.2014, L 8 R 736/13 B.

Bestimmtheitserfordernis bei einer Aufsichtsmaßnahme:

BSG, Beschluss v. 19.3.2015, B 1 A 2/14 B.

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