Für das Unternehmen
| Nutzen | Hürden |
|---|---|
| Bindung von qualifizierten, oft teuer ausgebildeten Führungskräften | Anfangs größerer Organisationsaufwand durch Optimierung der Arbeitsabläufe, Delegation, Kommunikation, Neuzuschnitt von Aufgabenfeldern |
| Erhöhung der Motivation, Kreativität und Innovativität | Kontinuität der Arbeitsprozesse leidet, wenn die o. g. Punkte nicht umgesetzt werden |
| Vorbeugen von Überlastung und Burn-Out |
Einheitlichkeit der Führung ist reduziert und muss klar geregelt und kommuniziert werden. |
| Sinkende Ausfallzeiten | Höhere Personal-/Sachkosten, falls sich 2 Führungskräfte einen Arbeitsplatz teilen. |
| Attraktivität des Unternehmens vor dem Hintergrund eines Fachkräftemangels | Änderung der Führungskultur und des Führungsverständnisses, falls noch keine Akzeptanz einer Führung in Teilzeit |
| Mitarbeiterentwicklung und -förderung durch stärkere Delegation | |
| Effizienzsteigerung der gesamten "Teilzeit-Familie" | |
| Steigende Aktivitäten und Identifikation der Führungskraft und der "Teilzeit-Familie" | |
| Gute Vorbereitung auf die gesetzlich geplante Frauenquote im oberen Management |
Für die Führungskraft
| Nutzen | Hürden |
|---|---|
| Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie | Gefühl der Selbstausbeutung steigt |
| Chance für partnerschaftliche Arbeits- und Lebensmodelle | Geringeres Gehalt, niedrigere Rentenansprüche |
| Effizienzsteigerung der Führungskraft mittels kritischem "Durchforsten der bisherigen Arbeitsgewohnheiten" | Teilweise "Karriereknick" in der Berufslaufbahn durch Imageverlust, abhängig von der Unternehmenskultur und der Akzeptanz durch die Unternehmensleitung und des betrieblichen Umfeldes |
| Abbau von Belastungen und Steigerung der Leistungsfähigkeit |
Für die Teilzeit-Familie[1]
| Nutzen | Hürden |
|---|---|
| Effizienzsteigerungen der "Familien"-Leistung der "Teilzeit-Familie" (d. h. Kollegen, Team etc.) |
Mehrbelastung durch Aufgabenumverteilung, Delegation |
| Erweiterung des Arbeitsspektrums (anspruchsvollere, abwechslungsreichere Tätigkeit) | Weniger Führung, mehr Eigenverantwortung |
| Erwerb von Schlüsselqualifikationen durch Übernahme von neuen erweiterten Tätigkeitsfeldern in sozialkompetenter Hinsicht | |
| Optimierung des Betriebsklimas durch verbesserte Organisation, Kommunikation und Zusammenarbeit | |
| Verbesserung der Personalentwicklungs- und der Einkommenschancen |
[1] Mit dem Begriff der "Teilzeit-Familie" sind Kollegen, Beschäftigte und Vorgesetzte gemeint, die das Teilzeitmodell in besonderem Maße mittragen müssen.
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