Das wichtigste Instrument, das Unternehmen für die Resilienzförderung der Beschäftigten zur Verfügung steht, ist das Seminar oder Training.[1] Seminare können entweder intern oder extern, als offenes Angebot oder für bestimmte Zielgruppen, z. B. Mitarbeiter auf besonders belastenden Arbeitsplätzen, angeboten werden.

Resilienz lässt sich nicht lehren. Sie beruht vielmehr auf der Entwicklung recht unterschiedlicher Fähigkeiten und Einstellungen. Daher sind eher Seminare geeignet, die Workshop- oder Trainingscharakter haben. Es muss viel Raum für das Reflektieren von Erfahrungen und eigenen Verhaltensweisen und für Diskussionen bleiben.

Neben den klassischen Fortbildungsangeboten gibt es aber noch andere Möglichkeiten, das Thema Resilienz im Unternehmen bekanntzumachen und zu fördern. Dazu kann z. B. E-Learning gehören oder das Einsetzen von "Resilienz-Botschaftern", die das Thema weiter in die Teams tragen.

Zu den Inhalten eines Resilienz-Trainings auf der Grundstufe könnten z. B. folgende Themen zählen:

  • Konzept der Resilienz und Resilienzfaktoren kennenlernen;
  • Bewertungen hinterfragen – Krisen als Chancen sehen;
  • eigene Stressbewältigungskompetenz stärken;
  • eigene Kräfte und Energien erhalten und stärken;
  • bestehende Netzwerke analysieren und deren Weiterentwicklung planen;
  • Problemlösungstechniken kennenlernen und Lösungsorientierung als Einstellung und Handlungsmaxime fördern;
  • Handlungsplan zur Förderung der eigenen Resilienz in der Zeit nach dem Training entwickeln.

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Personal Office Premium. Sie wollen mehr?

Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen


Meistgelesene beiträge