Die Beschäftigung der Mitarbeiter bis zur Erreichung des Renteneintrittsalters und die Einstellung älterer Arbeitnehmer bewirken ein positives Echo in der Presse und in der Öffentlichkeit. Dies gilt besonders dann, wenn andere Unternehmen z B. durch Entlassungen für negative Schlagzeilen sorgen. Berichte zufriedener Mitarbeiter tragen in ihrem Umfeld ebenfalls zu einem positiven Unternehmensimage bei.

 
Praxis-Tipp

Employer Branding ist wichtig

Ein schlechter Ruf als Arbeitgeber schlägt sich sowohl auf dem Arbeitsmarkt als auch in den Geschäftsbeziehungen nieder. Die Folgen: Qualifizierte Bewerber, die in vielen Branchen händeringend gesucht werden, meiden solche Unternehmen und Kunden wandern zur Konkurrenz ab.

Auch die Kreditwürdigkeit von Unternehmen mit einseitig auf eine jüngere Belegschaft ausgerichteter Personalpolitik kann leiden. Banken bewerten bei der Kreditwürdigkeitsprüfung die Personalpolitik und deren Folgen ("Basel II").

Die Personalarbeit wird von den Banken unterschiedlich gewichtet. So wird bei personenbezogenen Dienstleistungen, die eine hohe Qualifikation und Erfahrung der Mitarbeiter voraussetzen, dem Faktor Personal eine höhere Bedeutung beigemessen als z. B. bei Aufgaben, die eine geringere Qualifikation der Mitarbeiter erfordern und weniger Außenwirkung haben.

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