Die körperliche Leistungsfähigkeit des Menschen wie Ausdauer, Beweglichkeit, Kraft und Schnelligkeit hat ihren Höhepunkt zwischen der Pubertät und dem frühen Erwachsenenalter. Bis zum 40. Lebensjahr nimmt sie leicht, danach stärker ab. Das Gleiche gilt für die Sinnesleistungen. Hier können vor allem die Sehkraft und die Hörfähigkeit bei älteren Menschen deutlich nachlassen. Beim sog. "Defizitmodell" können altersbedingte Defizite weder behoben noch vermieden werden.

Das heute allgemein anerkannte "Kompetenzmodell" betont, dass mit steigendem Lebensalter zwar die Sehfähigkeit und Körperkraft abnehmen, dafür aber andere Fertigkeiten und Fähigkeiten wie Sprache, berufliches Wissen, soziale Kompetenz, Lebenserfahrung, Souveränität, Urteilsvermögen, effektive Handlungsstrategien und Zuverlässigkeit erhalten bleiben und die Defizite dabei teilweise kompensieren.

 
Achtung

Trainingseffekte kompensieren Alterseinflüsse

Dabei hängt die Leistungsfähigkeit vielmehr von der Übung, vom Lebensstil und arbeitsbedingten Einflüssen und weniger vom biologischen Alter ab. Das bedeutet, dass Trainingseffekte größer sein können als Alterseffekte. Das Alter muss deshalb differenzierter gesehen werden. Weiterhin ist zu beachten, dass es individuelle Unterschiede im Alter geben kann.

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