Von Altersbildern, auch als Altersstereotype bezeichnet, spricht man, wenn Menschen lediglich aufgrund ihres Lebensalters (d. h. ohne Ansehen der Person, ihrer Wahrnehmung, Bewertung ihres konkreten Verhaltens) bestimmte Eigenschaften, Verhaltens- und Rollenerwartungen zugeschrieben werden. Zusätzlich wird das Alter auch von den Menschen selbst eingeschätzt unter Berücksichtigung des eigenen Gesundheitszustands, der sozialen Situation, des Familienstands, der Zahl der Kinder und der Berufstätigkeit.
Negatives Altersbild hemmt ältere Mitarbeiter
Gesellschaftliche und von Personalverantwortlichen praktizierte negative Einstellungen gegenüber Älteren spielen aus psychologischer Sicht eine große Rolle, da sie das Selbstbild Älterer mitbestimmen. Durch die übernommenen negativen Altersbilder zweifeln ältere Beschäftigte tatsächlich an ihren Fähigkeiten, fühlen sich krank und erwarten z. B. bei Weiterbildungsmaßnahmen nur geringe Lerneffekte. Dadurch werden Kompetenzen und Potenziale der älteren Erwerbstätigen nicht genutzt und gehen auf Dauer verloren.
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