Im Gegensatz zu einem normenbasierten Qualitätsmanagementsystem, z. B. nach ISO 9001:2015, erfolgt beim EFQM Modell 2020 keine Evaluierung durch eine externe Konformitätsbewertungsstelle, sondern eine Bewertung durch die Organisation selbst, also eine Selbstbewertung. Einer Selbstbewertung der Kriterien und Teilkriterien erfolgt anhand der so genannten RADAR-Logik, der folgende Überlegung zu Grunde liegt:

  • Die Organisation hat zunächst die Ergebnisse zu bestimmen, die sie mit ihrer Strategie erzielen möchte.
  • Dazu plant und erarbeitet sie eine integrierte Reihe von fundierten Vorgehensweisen, um die geforderten Ergebnisse zu erbringen.
  • Diese Vorgehensweisen sind dann auf eine systematische Art und Weise vollständig umzusetzen.
  • Im Anschluss daran werden die verwendeten Vorgehensweisen und deren Umsetzung bewertet und nach Verbesserungen gesucht.

Die Umsetzung der RADAR-Logik (Englisch: Results, Approach, Development, Assessment and Review = RADAR) erfolgt also mithilfe der Attribute "Vorgehen", "Umsetzung", "Bewertung und Verbesserung für die Ausrichtungs- und Realisierungskriterien" und "Relevanz und Nutzen, Leistung" für die Ergebniskriterien, wie auf der rechten Seite von Abbildung 1 gezeigt wird.

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