Die Belegschaftsbefragung zeigt das aktuelle Bild der Belastungen und Gefährdungen im Zeitpunkt der Befragung auf. Die Belastungen können sich durch neue betriebliche Anforderungen und Gegebenheiten jedoch im Laufe der Zeit ändern. Im Idealfall werden die Befragungen daher in regelmäßigen Abständen wiederholt und somit dem neuesten betrieblichen Stand angepasst.

 
Praxis-Tipp

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

Eine einmalige Befragung ohne spürbare Folgen sendet ein falsches Signal an die Belegschaft. Bei der Belegschaft sollte das Bewusstsein geschaffen werden, dass die Befragungen die Gesundheitsförderung als kontinuierlicher Verbesserungsprozess zum Ziel haben. Abhängig von

  • der Art der aufzuspürenden Belastung,
  • den sich daraus ergebenden Maßnahmen und
  • der Einschätzung ihrer Wirkungsweise bzw.
  • möglichen Akzeptanzprobleme bei den Mitarbeitern

sind Wiederholungsbefragungen anzusetzen.

 
Praxis-Beispiel

Folgebefragung

Ergibt eine Belegschaftsbefragung, dass Arbeitsplätze rückenunfreundlich ausgestaltet sind, bietet sich eine Rückenschulungsmaßnahme an. Im Rahmen der Folgebefragung sollte unmittelbar die Akzeptanz des angebotenen Schulungsprogramms und mögliche positive Folgen der Maßnahme abgefragt werden.

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