Finanzwirtschaftliche Perspektive heißt in erster Linie Perspektive der Eigentümer/Anteilseigner. Kennziffern zur Messung der Rendite wie EBIT, Eigenkapitalrentabilität, Gesamtkapitalrentabilität, Kapitalquoten oder Return on Investment werden deshalb im Vordergrund stehen. Andere Kennziffern könnten Cash-flow oder Shareholder Value[1] sein. Ergänzt werden können diese Kennziffern durch Kennzifern zur Messung des Umsatzwachstums oder des Umsatzmix, wenn z. B. der Ausbau von Geschäften eine besondere Rolle spielt. Kosten- und Produktivitätskennziffern können ergänzend herangezogen werden, um die Profitwirkung von prozessoptimierenden Maßnahmen zu zeigen. Kennziffern zur Messung der Kapitalbindung wie Umschlagshäufigkeiten können eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Für die finanzwirtschaftliche Perspektive ergibt sich infolge der hier traditionell verfügbaren vielen Kennzahlen eher das Problem einer beschränkenden Auswahl als das Problem, Kennzahlen zu finden.

[1] Der Shareholder Value beinhaltet den Wert der diskontierten, zukünftigen, ausschüttungsfähigen Cashflows unter Berücksichtigung der Kapitalkosten.

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