Von neuen Führungskräften wird von Anfang an umfassende Eigeninitiative erwartet. Sie müssen häufig selbst zusehen, wie sie sich mit den neuen Aufgaben, Rollen und Verantwortlichkeiten zurechtfinden. Da neue Manager dabei besonders "im Rampenlicht stehen", haben Fehler und unbedachte Äußerungen viel weitreichendere Konsequenzen als bei Mitarbeitern ohne Führungsverantwortung. Scheinbar wird erwartet, dass sie dieser Rolle ganz automatisch nachkommen, auch wenn sie völlig neu im Unternehmen sind und sich mit Strukturen und Kultur erst vertraut machen müssen.

Quick Wins werden von Führungskräften erwartet

Zwar gibt es meistens für die neue Führungskraft ein allgemeines Kennenlernen der übrigen Führungskräfte, oft bleibt es aber bei wenigen oberflächlichen Kennenlernterminen. In der Regel gibt es nur selten einen institutionalisierten Prozess über einen längeren Zeitraum, der auch einen Einblick in Inhaltliches gibt und die neue Unternehmenskultur vermittelt. Die meisten Führungskräfte müssen selbst zusehen, wie sie sich mit den neuen Aufgaben, Rollen und Verantwortlichkeiten zurechtfinden.

Je nach vorherrschender Unternehmens- und Teamkultur ist das Ankommen für Führungskräfte eine Gratwanderung zwischen Zuhören, Aufnehmen und Lernen auf der einen Seite sowie Struktur und aktive Orientierung geben auf der anderen Seite.

 
Praxis-Tipp

Führungskräfte sind in Wechselsituationen umso erfolgreicher, je besser sie die Ausgangsposition verstehen und die dahinterliegenden Spielregeln, Erwartungen, Chancen und Risiken erkennen.

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