Die Qualität von Produkten und Dienstleistungen werden immer ähnlicher. Der langfristige Erfolg von Unternehmen hängt daher zunehmend von anderen Faktoren ab, etwa dem Personal, der Qualität der internen Prozesse oder den Geschäftspartnerbeziehungen. Obwohl diese Faktoren wichtiger werden, ist es vor allem in kleinen Firmen immer noch nicht üblich, sich systematisch mit der Erfassung, Bewertung und Verbesserung dieser als "intellektuellem Kapital" bezeichneten weichen Faktoren zu befassen.

Dabei gibt es mit der Wissensbilanz ein Instrument, mit dem es möglich ist, Klarheit zu erlangen und Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Da u. a. das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sowie der Arbeitskreis Wissensbilanz die Konzeption von Wissensbilanzen systematisch unterstützen, sind auch kleine Betriebe in der Lage, selbst eine Wissensbilanz zu erstellen. Unternehmen profitieren von einer Wissensbilanz in mehrfacher Weise. Beispielsweise ermöglicht sie eine ganzheitliche Sichtweise auf die Organisation und schafft Transparenz über die Zusammenhänge von Prozessen im Betrieb. Es werden Stärken und Schwächen offengelegt und es bieten sich konkrete Möglichkeiten, diese auszubauen bzw. zu beseitigen. Die Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass es sich lohnt, eine Wissensbilanz einzuführen, da sich auch die Geschäftsprozesse und –ergebnisse fast immer schon nach wenigen Monaten verbessern. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich in vielen Fällen auch aktuelle Entwicklungen und Anforderungen einbinden lassen, etwa zur Nachhaltigkeit.

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