Kurzbeschreibung

Führen in Zeiten von Corona und auch danach zwingt uns die bestehenden Führungskonzepte infrage zu stellen. Die Checkliste stellt zahlreiche Interventionen zu den Dimensionen der Transformationalen Führung vor.

Transformationale Führung - 5 Dimensionen

Im Folgenden finden Sie zahlreiche Interventionen zu den einzelnen Dimensionen der Transformationalen Führung:

  • Vorbildlichkeit
  • Inspiration
  • Struktur
  • Intellektuelle Anregung
  • Individualisierte Förderung

Nehmen Sie die Interventionen, Tools oder Maßnahmen, die Ihrem Führungsalltag entsprechen und für Sie am wirkungsvollstem erscheinen. Viel Führungserfolg beim Umsetzen!

Hinweis

Was die Transformationale Führung von anderen modernen Führungsstilen unterscheidet, welche Chancen und Gefahren er birgt und welche Kompetenzen Sie als transformationale Führungskraft mitbringen müssen, erfahren Sie im ausführlichen Fachbeitrag.

Der Selbsttest für Ihr persönliches Führungsverhalten unterstützt Sie dabei schnell und einfach festzustellen, in welchem Bereich des Führungsalltags noch Verbesserungsmöglichkeiten bestehen. Dabei werden die oben vorgestellten Dimensionen beleuchtet, die eine gute Personalführung ausmachen.

Transformationale Führung - 5 Dimensionen

A. Vorbildlichkeit  
Definition von den fünf wichtigsten individuellen Werten und den fünf wichtigsten Unternehmenswerten. [ ]
Individuelle Beschäftigung mit Selbstmanagement Methoden: Prioritäten setzen, Ziele definieren, Paratoprinzip, Eisenhowerprinzip, … [ ]
Verhaltenscodex verfassen - mit allen unternehmensinternen Beteiligten. [ ]
Feedback über Ausprägung des authentischen Führungsstils von Mitarbeitern und Vorgesetzten einholen (Fremdwahrnehmung häufig nicht gleich Selbstwahrnehmung). [ ]
Kommunikationsstil überprüfen: Werden wirklich alle relevanten Informationen transparent, offen und allen zugänglich präsentiert? [ ]
Lösungsorientierung üben, wie im Sport. Problem überlegen und in Sekundenschnelle min. fünf Lösungen präsentieren. (Gerne erstmal in unternehmensfremden Kontexten). [ ]
Abendroutine: Ehrliche Reflexion über das eigenes Führungsverhalten. Lebe ich meine Werte? [ ]
B. Inspiration  
Visualisierung der Unternehmensvision durch Erstellung eines VisionBoards (Zielcollage mit Bildern). [ ]
Eigenreflektion: Was ist für Sie der Sinn Ihres Tuns? [ ]
Lesen von Biografien von inspirierenden Leadern und reflektieren was Sie von ihnen lernen können. [ ]
Eigene Stärkenliste mit mindestens 30 Stärken anlegen. [ ]
Ressourcenanalyse: Über welche Ressourcen verfügen Sie, um blitzschnell in ihre Kraft zu kommen? [ ]
Brainstorming individuell: Welche Herzensbotschaften möchten Sie mit der Welt teilen? [ ]
C. Struktur  
Einführung von für Ihren Unternehmenskontext stimmigen Tagesroutinen. [ ]
Prioritäten setzen mit den Kategorien: 1.Sofort Tun, 2.Terminieren, 3.Delegieren, 4. Bewusst weglassen. [ ]
Perfektionismus überprüfen: Was ist momentan wirklich notwendig? [ ]
Tätigkeitsblöcke einsetzen, um konzentriert eine Art der Arbeit zu erledigen. [ ]
Tagesziele setzen, bei Erreichung ruhig mal stolz auf sich sein. [ ]
Mit Ihrem direkten Arbeitsumfeld klare Regeln gemeinsam definieren und die Konsequenzen bei nicht Einhaltung der Regeln vereinbaren. [ ]
Pausenmanagement & Pausenkultur etablierten: Mehrere kurze Pausen regenerieren die Leistungsfähigkeit deutlich mehr als eine lange Pause. Ort der Pause flexibel handhaben. [ ]
D. Intellektuelle Anregung  

Delegieren Richtig durchgeführt.

Hand auf Herz: Sind Sie wirklich bereit Aufgaben in Ihrer Gesamtheit zu delegieren? Wenn ja - beantworten Sie sich ehrlich diese Fragen!

  • Bin ich bereit die Handlungsverantwortung zu übertragen?
  • Was glaube ich über meine Mitarbeiter?
  • Wer die Aufgabe übernimmt, übernimmt auch die Verantwortung.
  • Liegen ausreichende Ressourcen, notwendige Kompetenzen und der nötige Handlungsspielraum vor, um die Aufgabe optimal zu lösen?
  • Wie gehe ich mit Fehlern um?
  • Wie motiviere ich meine Mitarbeiter?
  • Wird der Inhalt der delegierten Aufgabe klar und deutlich kommuniziert?
  • Solle eine Rückinformation bei Erledigung erfolgen?
  • Ist ein Endtermin vereinbart?
  • Ist die Prioritätensetzung bekannt?
  • Ist der unternehmerische Sinnzusammenhang der Aufgabe deutlich?
  • Hat ihr Mitarbeiter den Inhalt, die Priorität und den Endtermin der delegierten Aufgabe in seinen Worten zusammenfasst?
[ ]
Projektgruppen anlegen, in denen Brainstorming und kreatives Denken belohnt wird. [ ]
Überprüfen der Fehlerkultur im Unternehmen. Wie ist die Haltung zu fehlen? Positiv oder negativ. [ ]
Welche Fehler müssen zwingend vermieden werden (Lebensgefahr?) Welche Fehler verstärken den Unternehmenswachstum? [ ]
Aneignung von Moderationsfähigkeiten um verschiedene Arbeitsgruppen, Arbeitsweisen Arbeitsstil in eine gute Verbindung zu bringen. [ ]
E. Individualisierte Fürsorge  
Definition von 10 elementaren Schritten zur Mitarbeiterbindung. Was genau braucht ihr Mitarbeiter in den ersten Monaten, um sich definitiv an das Unternehmen zu binden? [ ]
Zeitlich klar definierte Mitarbeiter Gespräche in regelmäßigen Zyklen. Mit transparenten Gesprächsleitfaden und ...

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