"Jahrzehntelang galt die Führungskraft als Lösungsbringer. Das habe auch seinen Wert im operativen Feld, nur: wenn die Informationsdichte und die Geschwindigkeit höher werden, wird es für die Führungskraft schwieriger, diese Lösungsbringerin zu sein. Deshalb rücken im Moment andersartige Fähigkeiten in den Vordergrund. Die Führungskraft kann als Moderatorin, als Mediatorin dafür sorgen, dass ein großes Kollektiv die Lösung gemeinsam erarbeitet".(Sabine Kluge, Deutsche Bahn AG)

Eine weitere Dimension der transformationalen Führung gilt der geistigen Anregung der Mitarbeiter durch die Führungskraft. Der Geführte wird dazu ermuntert, eigenverantwortlich zu denken und Entscheidungen unternehmerisch mit zu treffen. Der Führende schafft einen Raum, in dem die Menschen im Unternehmen ihre innovativen Ideen, Veränderungsprozesse und Lösungen vorstellen können. Sie schaffen Rahmenbedingungen, in denen die Eigeninitiative der Mitarbeiter gefördert wird. Ziel ist die Mitarbeiter mehr in das selbstständige Arbeiten zu führen und sie quasi zu Unternehmern des Unternehmens zu machen. Dieses setzt wiederum ein großes Vertrauen in den Menschen und eine gute Absprache der Rahmenbedingungen und Zielvereinbarungen voraus.

"Eine Führungskraft sollte selber eine gewisse Neugier und Offenheit mitbringen, um idealerweise mit dem Team zusammen zu erkunden was in einer spezifischen Situation gerade gebraucht wird".(Tobias Krüger, Otto Group)

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