Mit dem Instrument der Assistierten Ausbildung stehen spezielle Maßnahmen zur Verfügung, mit denen die Agenturen für Arbeit und die Jobcenter junge Menschen, die ohne Unterstützung eine Berufsausbildung nicht aufnehmen oder fortsetzen können, oder die voraussichtlich Schwierigkeiten haben, ihre Berufsausbildung abzuschließen, fördern können. Von dem Förderangebot profitieren gleichermaßen Ausbildungsbetriebe, die den jungen Menschen eine Qualifizierungs- oder Ausbildungschance geben.

Die Förderung erstreckt sich erforderlichenfalls zunächst auf die Vorphase einer Ausbildung von bis zu 6 Monaten, in Ausnahmefällen bis zu 8 Monaten, in der beispielsweise Praktika zur Berufswahlentscheidung gefördert werden können. Betriebe erhalten in dieser Phase individuelle Hilfestellung durch Information oder Unterstützung bei Schaffung der Ausbildungsvoraussetzungen.[1] In einer anschließenden begleitenden Phase erstreckt sich die Förderung auf Unterstützung während der Ausbildung, z. B. durch sozialpädagogische Begleitung sowie spezielle Maßnahmen zur Stabilisierung der Ausbildung oder zum Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten. Betriebe erhalten in dieser Phase Unterstützung, z. B. bei der Vorbereitung und Umsetzung der Ausbildung oder bei der Beantragung von Fördermitteln.[2] Der gemeinsame Arbeitgeberservice der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter berät Betriebe zu den Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten.[3]

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