Gründe, dass Betriebe sich mit Suchtproblemen auseinandersetzen, sind:

  • Prävention aus gesellschaftlicher Verantwortung und zur Vermeidung von suchtbedingten Leistungsverlusten im Betrieb;
  • Sicherheitsgründe, wenn z. B. bei Fahr- und Steuertätigkeiten mit besonderen Gefahren durch Missbrauch psychoaktiver Substanzen zu rechnen ist;
  • Akute Situationen, in denen die Suchterkrankung eines Betroffenen offen zutage tritt.

Im Arbeitsumfeld werden v. a. Suchtprobleme mit psychoaktiven Substanzen (Alkohol, legale und illegale Drogen, Medikamente) und Nikotin/Rauchen thematisiert. Dafür gibt es für die betriebliche Praxis mehr oder weniger eingeführte und bewährte Handlungsmuster. Andere Süchte (z. B. Spielsucht, Konsumsucht) treten jedoch im betrieblichen Umfeld so wenig in Erscheinung, dass keine breiten Erfahrungen mit betrieblichen Einwirkungsmöglichkeiten vorliegen. Einige Ansätze aus den o. g. Feldern lassen sich aber auch auf andere Suchtbereiche übertragen.

 
Praxis-Tipp

Sucht am Arbeitsplatz

Unter diesem Stichwort stellt die Deutsche Hauptstelle Suchtfragen DHS übersichtlich und umfassend alle Informationen und Handlungshilfen zum Thema speziell für die Arbeitswelt zur Verfügung.

Ebenfalls hilfreich aus dem Bereich der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung: DGUV Information 206-009 "Suchtprävention in der Arbeitswelt".

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