Seit einigen Jahrzehnten wird der Begriff Resilienz auch in der Psychologie (und anderen Disziplinen) verwendet. Zuerst wurde der Begriff vorwiegend auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen bezogen.

Die Psychologin Emmy Werner führte Anfang der 1950er-Jahre Forschungen auf Hawaii zur Entwicklung von Kindern aus schwierigen Familienverhältnissen durch. Sie versuchte, diejenigen Schutzfaktoren zu finden, die bei einem Teil der Kinder zu einer positiven Entwicklung hin zu stabilen und gut integrierten Erwachsenen führten. Zu den von ihr gefundenen Schutzfaktoren gehörten z. B. unterstützende soziale Kontakte. Inzwischen wurden in zahlreichen Studien wichtige Resilienzfaktoren für Kinder und Jugendliche gefunden. Die Forschung wurde auch auf die Resilienzfähigkeiten Erwachsener ausgedehnt.

Es wird davon ausgegangen, dass Resilienz zum Teil genetisch bedingt ist, dass zur Resilienz aber auch Einstellungen, Verhaltensweisen und Fähigkeiten gehören, die sich fördern und trainieren lassen.

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