Raucherentwöhnung ist ein sinnvoller Baustein der betrieblichen Gesundheitsförderung. Rauchen ist die wichtigste durch Verhaltensänderung vermeidbare Krankheitsursache überhaupt. Ein relativ hoher Prozentsatz der Raucher trägt sich stets mit dem Gedanken ans Aufhören, es fehlt aber oft lange am letzten Anstoß bzw. am nötigen Selbstvertrauen, es schaffen zu können. In dieser Situation wird ein Angebot des Arbeitgebers (z. B. ein Rauchfrei-Kurs) gern aufgenommen. Bei gut strukturierten und durch Fachleute begleiteten Raucherentwöhnungsprogrammen können langfristige Erfolgsquoten von 30 % erzielt werden, was als gut gelten kann. Allerdings sind nicht für jeden Typ von Raucher alle möglichen Entwöhnungsmaßnahmen wie Gruppentherapien, Akkupunktur, Hypnose, Autogenes Training, Medikamente usw. in gleicher Weise geeignet. Hier ist die Beratung durch den Betriebsarzt hilfreich.

 
Praxis-Tipp

Rauchfrei-Aktionen

Impulsangebote wie ein Raucher-Selbsttest, der die Motivation zum Aufhören ermittelt oder demonstrative Schadstoffmessungen im Zigarettenqualm eignen sich für "Gesundheitstage". Sehr gutes und vielfältiges Infomaterial stellt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung weitgehend kostenfrei zur Verfügung, darunter viele interessante Online-Angebote (www.bzga.de). Außerdem beraten die Krankenkassen.

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