Sinn und Zweck des Gesundheitszirkels ist es, Betroffene zu Beteiligten zu machen, indem sie Vorschläge zur gesundheitsgerechten Arbeitsgestaltung unterbreiten. Dazu trifft sich eine Gruppe von ca. 6 Personen (Sicherheitsfachkraft, Betriebsarzt, Vertreter des Betriebsrats, Moderator – z. B. Verantwortlicher der Personalabteilung) regelmäßig. Fallweise können zusätzliche Experten der Krankenkassen, Berufsgenossenschaft o. Ä. hinzugezogen werden.
Dabei muss berücksichtigt werden, ob bereits im Vorfeld ein Gesundheitsbericht erstellt oder eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt wurde. Sollte dies der Fall sein, existiert eine gute Grundlage, um Verbesserungsideen zu sammeln und einen gemeinsamen Umsetzungsplan zu erarbeiten. Aber auch neue gesetzliche Auflagen können im Rahmen eines Gesundheitszirkels bearbeitet und umgesetzt werden. Die Ergebnisse der Arbeit und die beschlossenen Maßnahmen sowie der Zeitpunkt der Umsetzung sollten zunächst mit der Geschäftsleitung abgestimmt und im Anschluss allen Mitarbeitern bekannt gegeben werden.
Gesundheitsförderung
Gesundheitszirkel können nur erfolgreich arbeiten, wenn Arbeitgeber bereit sind, in die Gesundheitsförderung zu investieren und Änderungen zeitnah umzusetzen.
Tipp für Kleinbetriebe
Auch Kleinbetriebe können einen Gesundheitszirkel einrichten oder Maßnahmen zur Gesundheitsförderung anbieten, indem sie mit gleichgesinnten Firmen kooperieren.[1]
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