Die Umsetzung von Arbeitsvermögen in Arbeitsleistung stellt für Führungskräfte eine Herausforderung dar. Bei der Motivationsbildung des Mitarbeiters spielt die Art des Führens eine wichtige Rolle. Führungsansätze lassen sich grundsätzlich in transaktionale Führung, bei der die Transaktion – der Austausch von Leistung und Gegenleistung – im Mittelpunkt steht und transformationale Führung unterscheiden. Transformationale Führung spiegelt sich in der Transformation und Inspiration der Geführten wider, über die Erwartungen des Vorgesetzten hinausgehende Leistungen zu erbringen. In Studien konnte festgestellt werden, dass transformationale Führung

  • negativ mit Burnout-Indikatoren,
  • negativ mit arbeitsbezogenem Stresserleben,
  • negativ mit depressiven Symptomen und
  • positiv mit dem subjektiven Wohlbefinden

zusammenhängt.

Aus diesem Führungsansatz heraus lässt sich der demokratische Führungsstil ableiten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass Mitarbeiter an Entscheidungsprozessen beteiligt werden. Der Nachteil bei dieser Art zu führen ist, dass die Prozesse langsamer werden, da die Mitarbeiter angehört werden und Diskussionen ggf. Zeit kosten. Der Vorteil ist jedoch die Motivation, die durch das Gefühl entsteht, beteiligt zu sein und gebraucht zu werden. Im Gegensatz dazu steht der autoritäre Führungsstil, bei dem eine schnelle Handlungsfähigkeit möglich ist, allerdings die Motivation der Mitarbeiter sinkt. Als dritten Führungsstil kennt man noch die Laissez-faire-Führung, bei der quasi keine Führung gegeben ist, was zu Stress bei den Mitarbeitern führt.

Fazit: Für ein BGM förderlich und demnach in Führungsprogrammen zu berücksichtigen ist der transformationale Führungsansatz und der damit verbundene demokratische Führungsstil.

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