Laut einer Studie von YouGov aus dem Jahr 2021 leiden 29 % aller Mitarbeiter – also etwa jeder dritte Mitarbeiter – unter dem Verhalten der Kollegen. Bei einer Studie in Schweden begründeten 60 % der Befragten ihre Kündigung mit Unbehagen oder Schikane am Arbeitsplatz.

Mitarbeiter, die über Monate von anderen Mitarbeitern schikaniert werden, resignieren, werden mutlos oder depressiv. Viele Mobbing-Opfer neigen zu Alkohol-oder Drogenmissbrauch und sind häufiger krank als andere. Mobbingbetroffene fehlen häufig wegen psychosomatischer Beschwerden oder um vor der belastenden Situation zu fliehen. Viele brechen ihre soziale Kontakte zu Kollegen und oft sogar zu Freunden ab und ziehen sich völlig zurück – auch innerhalb der eigenen Familie.

Neben dem menschlichen Leid entstehen durch Mobbing für das Unternehmen hohe Kosten z. B. durch

  • Störungen in der Produktion,
  • Fehler und Mängel in der Qualität,
  • zusätzliche Löhne für Aushilfskräfte,
  • Versetzungen, Kündigungen und Einarbeitungen,
  • Verlust von qualifizierten Mitarbeitern sowie
  • Imageschäden bei Kunden und in der Öffentlichkeit.
 
Wichtig

Mobbing verursacht hohe Kosten

In Deutschland werden jährlich mehr als 1 Mio. Personen gemobbt. Einem Betrieb entstehen pro gemobbter Person Kosten in Höhe von 15.000 bis 50.000 EUR pro Jahr. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) beziffert den mobbingbedingten betriebswirtschaftlichen Schaden auf jährlich bis zu 25 Mrd. EUR!

Grund genug also, damit Unternehmen und Führungskräfte aktiv gegen Mobbing im Unternehmen vorgehen.

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