Eine unterschiedliche Gewichtung der Beurteilungskriterien empfiehlt sich nur bedingt, und zwar dann, wenn einzelne Kriterien für spezifische Funktionen von besonderer Bedeutung sind, wie z. B. Führungsverhalten, Kommunikationsverhalten, Mitarbeiterförderung o. Ä. bei der Beurteilung von Führungskräften oder Kontaktverhalten, Verhandlungsgeschick und äußere Erscheinung bei Außendienstmitarbeitern. Von den Beurteilern erfordert dies allerdings ein sehr hohes Maß an Differenzierungsfähigkeit. Transparenz und Nachvollziehbarkeit des Verfahrens sowie die Vergleichbarkeit individueller Beurteilungen werden bei unterschiedlicher Gewichtung der Kriterien beeinträchtigt.

 
Praxis-Tipp

Führungskräfte frühzeitig einbinden!

Binden Sie die Beurteiler schon frühzeitig bei der Entwicklung des Kriterienkataloges in das Beurteilungsverfahren ein. Die Beurteiler sind mit den Leistungsergebnissen und dem Leistungsverhalten der zu Beurteilenden bestens vertraut und können wertvolle Hinweise geben. Zusätzlich führt eine solche Vorgehensweise zu einem einheitlichen Verständnis der Beurteilungskriterien und minimiert die Gefahr von Fehlinterpretationen.

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