Bei flachen Hierarchien oder in kleinen Betrieben ist ein Wunsch-Tandem oft nicht realisierbar. Das bedeutet aber nicht, dass die Unternehmen auf Mentoring-Programme verzichten müssen.

Mentoren können – ähnlich wie Coaches – auch außerhalb eines Unternehmens gesucht und gefunden werden. Solche Mentoring-Tandems sind zwar im Hinblick auf den internen Wissenstransfer weniger hilfreich, sie bringen aber einen Blick von außen und können dadurch ebenfalls wertvolle Impulse geben.

Wenn keine erfahrenen Kollegen oder Mentoren von außen greifbar sind, kann das bereits erwähnte Peer-Mentoring eine gute Alternative sein, bei dem ein Kollege seinen Erfahrungsschatz auf einem bestimmten Gebiet mit dem oder den Kollegen teilt, um so den Wissenstransfer vorzunehmen, zu vernetzen und die Organisation insgesamt weiterzubringen. So kann auch ein Mentoring von älteren Mitarbeitern durch jüngere stattfinden, beispielsweise auf dem Gebiet der IT. Hier wird auch von "Reverse Mentoring" gesprochen.[1]

[1] Siehe: Meister, Jeanne C. & Willyerd, Karie (2010): Mentoring Millenials. HBR.

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