Kurzbeschreibung
Dieser Musterablauf eines Mentorengesprächs mit den jeweiligen Anmerkungen verhilft der Führungskraft oder dem Mentor sich auf ein fachlich fundiertes und erfolgversprechendes Gespräch vorzubereiten.
Ablauf eines Mentoringgesprächs
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Name des Mentors: | .............................. |
Datum des ersten Gesprächs: | ......................... |
Name der Nachwuchskraft: | ......................... |
Anzahl der geplanten Gespräche: | ......................... |
Gesprächseinstieg (Schritt 1-4 nur im ersten Mentoringgespräch):
Schritt 1[1]
Vorstellen des Mentors.
- Name und Position im Unternehmen,
- Beschäftigungsdauer im Unternehmen,
- Kompetenzen,
- Auszeichnungen.
- besondere Expertise
- Netzwerkkontakte
- Motivation des Mentors
Schritt 2
[2]
Vertrauensbasis stärken, Geheimhaltung unterstreichen.
Zum Abschluss sollte der Mentor darauf hinweisen, dass die besprochenen Gesprächsinhalte nur nach Absprache mit der Nachwuchskraft an Dritte weitergegeben werden dürfen, ansonsten bleiben die Gesprächsinhalte geheim.
Schritt 3
Ankündigung der Ziele des Mentoringgesprächs
- Der jungen Führungsnachwuchskraft soll das Wissen und die Erfahrung einer Top-Führungskraft in gesteuerter Form möglichst vollständig zeitgemäß vermitteln werden.
- Der Mentor soll als vertrauter Ansprechpartner in schwierigen Situationen dienen.
- Nutzen für beide Gesprächspartner formulieren (z.B. Karriereaussicht innerhalb des Unternehmens, Ausbau fachlicher und sozialer Skills, Aufbau von Netzwerkkontakten, ..)
Schritt 4[3]
Vorstellen der Nachwuchskraft nach festgelegten Kriterien:
- Welche Berufserfahrungen liegen vor?
- Welche Auszeichnungen oder besonderen beruflichen Erfolge kann die Nachwuchskraft bereits vorweisen?
- Welches sind die meist ausgeprägten persönlichen Kompetenzen?
- Wofür kann sich der Mentee begeistern? Was sind seine "Herzensthemen"
- Womit tut sich der Mentee schwer? Wo sieht er selbst seine Entwicklungsbereiche?
- Welche beruflichen und privaten Ziele/Wünsche hat die Nachwuchskraft?
- Welche Erwartungen hat die Nachwuchskraft an den Mentor?
Gesprächshauptteil
Schritt 5[4]
Besprechung und Begutachtung der Lernziele, die mit der Führungskraft festgelegt wurden.
- In welchen Bereichen kann der Mentor Lob aussprechen?
- Gibt es Fragen von der Nachwuchskraft?
- In welchen Bereichen bzw. Projektausführungen treten noch Schwierigkeiten auf?
- In welchen Sachverhalten wünscht sich die Nachwuchskraft Unterstützung bzw. persönliche Erfahrungswerte durch den Mentor?
Schritt 6[5]
Besprechung des Handlungsspielraums der Nachwuchskraft.
- Welche Projekte dürfen bereits eigenständig und selbstverantwortlich durchgeführt werden?
- Welche Entscheidungen sollte die Nachwuchskraft alleine fällen? Gibt es diesbezüglich Probleme bzw. Überforderungen?
Der Mentor spricht über seine Erfahrungen und erläutert seine Entscheidungen. Er spricht über Fehler, die er gemacht hat und wie er mit entsprechenden Konsequenzen umgegangen ist.
Schritt 7[6]
Befragung nach persönlichen bzw. familiären Belangen.
- Sind die gestellten Arbeitsleistungen gut mit den persönlichen Bedürfnissen der Familie oder der privaten Bedürfnisse zu vereinbaren?
Wenn es Probleme gibt, sollten beide Gesprächspartner über Lösungsmöglichkeiten nachdenken.
Gesprächsabschluss
Schritt 8[7]
Vereinbarungen treffen.
- Welche Handlungsschritte sollten bis zum nächsten Gespräch erfolgen?
- Über welche Medien erfolgen die Angaben zu Ergebnissen? Offline - online - Mobilephone
- Welche Erfahrungen sollten gemacht werden?
- Welche Lernziele sollten erreicht sein?
- Welche Personen können dem Mentee ebenfalls Unterstützung anbieten?
Schritt 9[8]
Folge-Termin vereinbaren.
Am Ende des Gesprächs wird der nächste Gesprächstermin fest vereinbart.
Schritt 10
Zwischenbilanzen können je nach Zyklus (täglich oder wöchentlich) digital erfolgen. Diesen Rhythmus und die Art der digitalen Kommunikation festlegen. Verantwortung für die Terminplanung und -vereinbarung an den Mentee übergeben.
Schritt 11
Protokollierung der Vereinbarungen, der Lerninhalte, der Lernerfolge und Sonstiges. Verantwortung dafür und Ablageort klären.
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