Rz. 1

Die Vorschrift ist durch das RRG 1992 v. 18.12.1989 (BGBl. I S. 2261) mit Wirkung zum 1.1.1992 (Beitrittsgebiet: 3.10.1990) eingeführt worden. Abs. 1 wurde mit dem SGB VI-ÄndG v. 15.12.1995 (BGBl. I S. 1824) mit Wirkung zum 1.1.1996 geändert. Durch das Gesetz zur Förderung der Selbstständigkeit v. 20.12.1999 (BGBl. I 2000 S. 29) ist Abs. 1a eingefügt worden. Diesem Absatz ist dann durch das Zweite Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt v. 23.12.2002 (BGBl. I S. 4621) mit Wirkung zum 1.1.2003 ein weiterer Satz hinzugefügt worden.

Durch das Vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt v. 24.12.2003 (BGBl. I S. 2954) ist mit Wirkung zum 1.1.2005 Abs. 1b neu eingefügt worden. Das Fünfte Gesetz zur Änderung des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch v. 4.12.2004 (BGBl. I S. 3183) nahm eine redaktionelle Anpassung von Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 mit Wirkung zum 1.1.2004 vor. Das Wort "Angestellte" in Abs. 1 Satz 1 ist durch das Gesetz zur Organisationsreform in der gesetzlichen Rentenversicherung v. 9.12.2004 (BGBl. I S. 3242) durch "Beschäftigte" ersetzt worden.

Durch das Gesetz zur Anpassung der Regelaltersgrenze an die demografische Entwicklung und zur Stärkung der Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz) v. 20.4.2007 (BGBl. I S. 554) ist Abs. 1b um Nr. 3 mit Wirkung zum 1.5.2007 erweitert worden. Das Gesetz zur Neuregelung des Schornsteinfegerwesens v. 26.11.2008 (BGBl. I S. 2242) hat mit Wirkung zum 29.11.2008 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 ergänzt. Durch das Zweite Gesetz zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze v. 21.12.2008 (BGBl. I S. 2933) ist Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 mit Wirkung zum 1.1.2009 geändert worden. Abs. 1b ist durch das Haushaltsbegleitgesetz v. 9.12.2010 (BGBl. I S. 1885) mit Wirkung zum 1.1.2011 gestrichen worden. Das Gesetz zur Koordinierung des Systems der sozialen Sicherheit in Europa und zur Änderung anderer Gesetze v. 22.6.2011 (BGBl. I S. 1202) hat mit Wirkung zum 29.6.2011 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 geändert. Durch das Gesetz zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung v. 5.12.2012 (BGBl. I S. 2474) sind mit Wirkung zum 1.1.2013 Abs. 1b eingefügt sowie Abs. 3 und 4 ergänzt worden.

Mit Art. 6 Nr. 2a des Siebten Gesetzes zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze vom 12.6.2020 (BGBl. I, S. 1248) ist in § 6 der Absatz 1a Satz 3 mit Wirkung ab 1.7.2020 aufgehoben worden (vgl. auch BR-Drs. 2/20, S. 24, 106; BT-Drs. 19/17586, S. 26, 94; BT-Drs. 19/19037, S. 19, 52). Gleichzeitig wird mit Art. 6 Nr. 2b in Absatz 2 der Vorschrift weitere Sätze (Sätze 2 bis 7) angefügt, die spezielle Verfahrensregelungen zu dem in Abs. 2 Satz 1 thematisierten Antrag auf Befreiung von der Versicherungspflicht enthalten; diese Regelungen sollten zunächst erst mit Wirkung zum 1.1.2022 in Kraft (vgl. Art. 28 Abs. 7 des Siebtens Gesetzes zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze v. 12.6.2020, BGBl. I S. 1248); zur weiteren Verschiebung der Regelungen auf den 1.1.2023: vgl. sogleich das Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2019/882.

Mit Art. 3 Nr. 0 des Gesetzes zur Verbesserung der Transparenz in der Alterssicherung und der Rehabilitation sowie zur Modernisierung der Sozialversicherungswahlen und zur Änderung anderer Gesetze (Gesetz Digitale Rentenübersicht) v. 11.2.2021 (BGBl. I S. 154) wurde in § 6 mit Wirkung zum 18.2.2021 Abs. 3 Satz 1 durch zwei neue Sätze ersetzt (die Änderung wurde erst auf Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales – 11. Ausschuss – in den Gesetzentwurf aufgenommen, vgl. BT-Drs. 19/24487, Beschlussempfehlung und Bericht S. 8).

Durch Art. 2e des Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2019/882 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen und zur Änderung anderer Gesetze v. 16.7.2021 (BGBl. I S. 2970) wurde nachträglich in Art. 28 Abs. 7 des Siebten Gesetzes zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze v. 12.6.2020 (BGBl. I S. 1248) der Verweis auf Art. 6 Nr. 2b dieses Gesetzes gestrichen und so das Inkrafttreten von § 6 Abs. 2 Satz 2 bis 7 auf den 1.1.2023 verschoben (die Verschiebung durch Art. 2e wurde erst auf Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) eingefügt, vgl. BT-Drs. 19/29893 S. 14, 35).

Durch Art. 7 Nr. 3a des Achten Gesetzes zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze (8. SGB IV-ÄndG) v. 20.12.2022 (BGBl. I S. 2759) sind mit Wirkung zum 1.1.2023 in Abs. 1b Satz 2 nach dem Wort "schriftliche" die Worte "oder elektronische" (Befreiungsantrag) eingefügt worden. Außerdem wird durch Art. 7 Nr. 3b künftig mit Wirkung zum 1.1.2025 nach Abs. 2 Satz 4 folgender Satz eingefügt: "Der Rentenversicherungsträger informiert den Arbeitgeber elektronisch über das Ergebnis seiner Entscheidung." (vgl. Gesetzesmaterialien BR-Drs. 422/22 S. 108 = BT-Drs. 20/3900 S. 9...

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