Steigende Krankenstände, Präsentismus und zu viele Langzeiterkrankte belasten die Unternehmen zunehmend, obwohl derzeit die Wirtschaft brummt und man auf leistungsfähige Mitarbeiter angewiesen ist. Doch auch weiche Faktoren, wie eine geringe Motivation und Zufriedenheit sowie ein geringes Engagement der Beschäftigten, können zu Produktivitätseinbußen führen und sich langfristig negativ auf das Betriebsergebnis eines Unternehmens auswirken.

Das Thema Gesundheit im Betrieb betrachtet neben weichen Faktoren zunehmend auch die ökonomischen Kennzahlen, wodurch das BGM auch als wirtschaftlicher Faktor wahrgenommen wird. Im Hinblick auf die Sicherung der Produktivität und Leistungserbringung sind Unternehmen immer mehr gezwungen, auf die "Ressource Mensch" zu setzen und schließlich Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit Ihrer Beschäftigten durchzuführen, die langfristig Auswirkungen auf die ökonomischen Kennzahlen haben.

Zahlreiche Studien bestätigen in diesem Zusammenhang: Investitionen in Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit führen zur Reduzierung betrieblicher Krankheitskosten[1] und sichern damit die Produktivität eines Unternehmens.

[1] Barthelmes/Bödeker/Sörensen/Kleinlercher/Odoy: iga-Report 40, Wirksamkeit und Nutzen arbeitsweltbezogener Gesundheitsförderung und Prävention – Zusammenstellung der wissenschaftlichen Evidenz 2012–2018, BKK Dachverband, DGUV, AOK, vdek, 2019.

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