Die internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) bzw. der Schlafstörungen (ICSD-3) teilt diese in verschiedene Gruppen und Schweregrade von leicht bis schwer ein. Ein- oder Durchschlafprobleme müssen mindestens für einen Zeitraum von 4 Wochen 3-mal oder häufiger pro Woche auftreten oder es muss in dieser Häufigkeit schlechte Schlafqualität vorliegen. Außerdem müssen Tagesmüdigkeit oder Erschöpfungszustände vorliegen.[1]

 
Praxis-Tipp

Schlaftagebuch

Um sich ein umfassendes Bild über Schlafgewohnheiten und/oder -störungen machen zu können, empfiehlt sich ein Schlaftagebuch zu führen. Dieses besteht aus Abend- und Morgenprotokollen. Unmittelbar vor dem abendlichen Lichtlöschen und nach dem morgendlichen Aufstehen sollte man sich 5 Minuten Zeit nehmen, das Protokoll zu bearbeiten. Erfasst werden beispielsweise die Gefühlslage, die Einschätzung der Schlaferholung, die Leistungsfähigkeit über Tag, Verhalten (Alkoholkonsum, Bewegung, Medikamente, …).

Lassen Sie sich eine Vorlage eines solchen Schlaftagesbuchs durch einen BGM-Dienstleister zur Verfügung stellen.

[1] Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (21.9.2012): Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, ICD-10-GM Version 2013.

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