Rz. 157a

3/7 des Hausgeldes bildet das Eigengeld. Dieses wird einem Eigengeldkonto gutgeschrieben. Hierüber kann der Gefangene grds. frei verfügen und Einkäufe in der JVA tätigen. Das Eigengeld, das durch Gutschriften von Arbeitsentgelt gebildet wird, das der arbeitspflichtige Strafgefangene für die Ausübung der ihm zugewiesenen Arbeit erhält, ist pfändbar. Soweit das Eigengeld aus Arbeitsentgelt für eine zugewiesene Beschäftigung gebildet worden ist, finden allerdings die Pfändungsfreigrenzen des § 850c ZPO keine Anwendung (BGH, InVo 2005, 16 = Vollstreckung effektiv 2006, 79 = WM 2004, 1928 = Rpfleger 2004, 711 = NJW 2004, 3714 = JurBüro 2004, 671 = MDR 2005, 48 = ZVI 2004, 735 = KKZ 2005, 104 = FA 2004, 346 = ProzRB 2004, 324 = ZAP EN-Nr. 827/2004; BGH, Vollstreckung effektiv 2013, 186 = WM 2013, 1752 = ZInsO 2013, 1845 = MDR 2013, 1248 = NJW 2013, 3312 = NZI 2013, 940 = ZVI 2013, 430 = Rpfleger 2014, 39 = DGVZ 2014, 14 = KKZ 2014, 60; SchlHOLG, Rpfleger 1995, 29; LG Kassel, JurBüro 2003, 217; LG Weiden, JurBüro 2000, 103; LG Detmold, Rpfleger 1999, 34; LG Hannover, Rpfleger 1995, 264; LG Berlin, Rpfleger 1992, 128).

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