Rz. 31

Die Hebegebühr kann im Einzelfall nicht geltend gemacht werden (AG Osnabrück, DGVZ 2014, 179; AG Freiburg, AGS 2009, 199; AG Cloppenburg, DGVZ 2008, 15; AG Frankfurt/Main, DGVZ 1995, 79; OLG Nürnberg, JurBüro 1992, 107; LG Berlin, Rpfleger 1976, 438; LG Lübeck, DGVZ 1974, 40; AG Flensburg, DGVZ 1974, 13; AG Köln, DGVZ 1986, 75; a. A. AG Bamberg, JurBüro 1995, 605; AG Neukölln, DGVZ 1995, 13; LG Frankenthal, JurBüro 1979, 1325). Macht allerdings eine unregelmäßige und zeitraubende Ratenzahlung des Schuldners die Überwachung durch einen Rechtsanwalt erforderlich, kann die Hebegebühr gemäß Nr. 1009 VV RVG erstattungsfähig sein (AG Limburg, AGS 2005, 308; noch zu § 22 BRAGO: OLG Düsseldorf, JurBüro 1995, 49; OLG Nürnberg, JurBüro 1992, 107; LG Detmold, Rpfleger 2003, 36; AG Erlangen, DGVZ 1995, 14; a. A. AG Freiburg, AGS 2009, 199). Sie ist es aber dann nicht, wenn der Schuldner im Rahmen der Zwangsvollstreckung die geforderten Beträge ratenweise an den Gerichtsvollzieher zahlt und dieser dieselben an den Rechtsanwalt des Gläubigers weiterleitet (LG Detmold, a. a. O.).

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