Ein Projekt zum betrieblichen Gesundheitsmanagement ist umso erfolgreicher, je mehr betriebliche Akteure von Beginn an mit im Boot sind. So ist es z. B. sinnvoll, auf den Arbeitsschutzausschuss zurückzugreifen. Er kann die Grundlage für einen Arbeitskreis Gesundheit sein, dem u. U. weitere Mitglieder angehören, z. B. die Gleichstellungsbeauftragte oder Sozialberater. Dieser Arbeitskreis Gesundheit wird fortan zum Steuerungsorgan für das Projekt "Gesund Führen in Firma XY".

 
Wichtig

Geschäftsleitung von Beginn an ins Boot holen

Starten Sie nie ohne das Okay Ihrer Geschäftsführung! Mit deren Commitment steht und fällt der Erfolg des Projekts. In Abschn. 4.2 finden Sie dafür spezielle Tipps.

Am Anfang des Projekts sollten dessen Ausgangslage und Zielsetzung definiert werden. Zur Bestimmung der Ausgangslage können Erkenntnisse aus der Gefährdungsanalyse, einer Mitarbeiterbefragung, dem betrieblichen Eingliederungsmanagement, des Betriebsarztes oder der Arbeit der Sozialberater herangezogen werden. Auch Fallberichte von Betriebsräten oder Sicherheitsfachkräften können hier einfließen.

Bei der Zielsetzung sollten sozialwissenschaftliche Erfolgskriterien gleichrangig neben betriebswirtschaftlichen stehen. So können z. B. Werte aus periodisch wiederholten Mitarbeiterbefragungen oder Betriebsklima-Barometern im zeitlichen Verlauf miteinander verglichen werden.

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