Wichtig für ein gesundes Betriebsklima ist, dass es keine Bevorzugung oder Benachteiligung Einzelner gibt. Gerechtigkeit bezieht sich dabei nicht nur auf die Höhe des Gehalts oder der Arbeitszeit. Auch das Maß der Mitbestimmung und Verantwortung sollte annähernd gleich verteilt sein. Führungskräfte müssen verstehen, dass kurze Gespräche während der Arbeit ("Schwätzchen") der Stabilisierung des sozialen Netzes dienen. Missverständnisse werden dadurch leichter aus dem Weg geräumt und letztlich die Produktivität verbessert.

Wichtig ist dabei: Die Mitarbeiter sollen miteinander, aber nicht übereinander reden.

Auch Toleranz für Andersdenkende, gemeinsame Aktivitäten wie Feiern sowie Humor, den die Führungskraft vorlebt, tragen zu einem Klima bei, das das Wohlbefinden fördert. Basis für ein angenehmes Betriebsklima in der Abteilung ist die positive Grundstimmung der Führungskraft. Emotionale Ausgeglichenheit schließt dabei nicht aus, dass Vorgesetzte auch einmal ihren Ärger deutlich kundtun dürfen.

 
Praxis-Tipp

Keine Bevorzugung von Lieblingen

Auch in emotionaler Hinsicht sollten Führungskräfte für Gerechtigkeit sorgen. Das gilt für Arbeitsschützer genau so! Vorgesetzte sollten darauf achten, dass sie nicht nur mit ihren Lieblingen lachen. Auch Menschen, die einem emotional nicht so nahe stehen, kann man fragen, ob sie einen schönen Urlaub gehabt haben etc.

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